Arbeitgeberpräsident: Mehr Effizienz in der Arbeitsmigration: 10 Stellschrauben im Kampf gegen den Fachkräftemangel
(Berlin) - Der Fach- und Arbeitskräftemangel ist in unserem Alltag angekommen. Wir merken ihn am Flughafen, bei kurzen Restaurantöffnungszeiten und dem langen Warten auf den Handwerker. Klar ist: Wir brauchen Investitionen in Bildung und Weiterbildung, einen aktivierenden Sozialstaat und eine bessere Vereinbarkeit von Familien und Beruf. Abschlagsfreie Frühverrentungen müssen wir beenden - und auch über eine Dynamisierung der Lebensarbeitszeit reden. Und vor allem müssen wir das Interesse an einer dualen Berufsausbildung wieder wecken. Auch Digitalisierung und Automatisierung bieten Chancen.
Aber all das wird nicht reichen: Ohne Erwerbszuwanderung kann Deutschland seine Wirtschaftskraft nicht halten - geschweige denn Dekarbonisierung und Strukturwandel umsetzen. Die 1,7 Mio. offenen Stellen sprechen schon jetzt eine klare Sprache, was auf uns zukommen wird, wenn wir nicht handeln. Was ist zu tun?
Wir Arbeitgeber fordern an 10 Stellschrauben Änderungen, mit denen wir die Erwerbszuwanderung nach Deutschland deutlich verbessern können. Ganz konkret und größtenteils schnell umzusetzen - von Verwaltungsverfahren über den Rechtsrahmen zu Sprachförderung und Rekrutierung.
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