ARBEITGEBER KÖLN im Gespräch mit Kölner FDP / Offener Dialog und konstruktive Diskussion
(Köln) - Im Hause Arbeitgeberverbandes der Metall- und Elektroindustrie Köln trafen sich Vertreter von ARBEITGEBER KÖLN mit Spitzenpolitikern der Kölner FDP am 14. August 2007. Michael Jäger, Vorsitzender der ARBEITGEBER KÖLN, begrüßte Dr. Werner Hoyer, MdB, Vorsitzender des Bezirksverbandes Köln/Bonn und Stellvertretender Vorsitzender der FDP-Bundestagsfraktion, Reinhard Houben, Vorsitzender des FDP-Kreisverbandes, Ralph Sterck, MdR, Vorsitzender der Ratsfraktion, Marco Mendorf, MdR, Stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbandes und Wirtschaftspolitischer Sprecher der Ratsfraktion, sowie Manfred Wolf, MdR, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Köln.
Die diskutierten Themen reichten vom Bau der Moschee in Ehrenfeld über Godorfer Hafen und Kulturpolitik in Köln bis hin zu landes- und bundespolitischen Angelegenheiten
wie Mindestlohn.
Besonders der geplante Ausbau des Godorfer Hafens wurde zwischen den Teilnehmern konträr diskutiert. Die FDP-Ratsfraktion hält einen Ausbau des Godorfer Hafens nach wie vor für unwirtschaftlich. Aus ihrer Sicht seien Hochwasser, Sicherheit und Umwelt-Aspekte nicht ausreichend gewürdigt worden. Insbesondere das bipolare Hafenkonzept in Köln mit Häfen in Niehl und Godorf sei das Kernproblem.
Kritisch betrachteten alle Teilnehmer, dass sich elementare Entscheidungen in Köln noch zu lange hin ziehen, wie etwa der Ausbau des Rheinauhafens, der sich nun als Erfolgsmodell präsentiert. Positiv bewerteten die Vertreter von ARBEITGEBER KÖLN den Unternehmerservice der Stadtverwaltung, dessen Einführung maßgeblich auf Impulse aus der Wirtschaft und auf das Bestreben der Kölner FDP zurückzuführen ist. Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer, dass es nach wie vor schwierig sei, für Wirtschaftsthemen in der Kölner Presse die notwendige Aufmerksamkeit zu bekommen.
Der Bau der Moschee in Ehrenfeld ist für alle Kölner eines der aktuellen und zentralen Themen. FDP-Fraktionschef Ralph Sterck hatte im Zusammenhang mit der Debatte um die Moschee in Ehrenfeld scharfe Kritik an der CDU geübt, die sich an den 55 Meter hohen Minaretten stören. Die FDP befürwortet den Bau der Moschee sieht aber durchaus noch Kommunikationsprobleme, die gelöst werden müssen. Eine der Hauptaufgaben der Türkisch-Islamischen Union DITIB bestehe darin, die Kölner Bürgerinnen und Bürger kontinuierlich über den Stand des Moscheebaus zu informieren, ihre Fragen zu beantworten und in einen Dialog einzusteigen. Nur so könne eine stärkere Integration der türkischstämmigen Mitbürger gelingen.
Michael Jäger dankte den Kölner Liberalen für den offenen Dialog und die konstruktive Diskussion und lud die FDP-Vertreter zum Kölner Arbeitgebertag am 21. November ein, zu dem u.a. auch Prof. Dr. Andreas Pinkwart (FDP), Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes NRW und Stv. Ministerpräsident, als Gastredner erwartet wird.
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