Pressemitteilung | Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin)

Arbeitgeber haben kein Verständnis für Streik in Zoo und Tierpark Berlin

(Berlin) - Seit Mitte 2018 verhandeln Arbeitgeber und die Gewerkschaft ver.di ein neues Entgelttarifsystem, welches eine grundlegende Umstellung der bisherigen Struktur beinhaltet. Das neue System umfasst nicht nur eine neue Entgeltordnung mit unterschiedlichen Entgeltgruppen, sondern bildet zudem die zukünftige Entgeltentwicklung für alle Beschäftigten von Zoo und Tierpark transparent ab. Diese Erfahrungsstufen, die die Betriebszugehörigkeit und berufliche Erfahrung der Beschäftigten honorieren, stehen für echte Zukunftsperspektiven.

"Entgeltsteigerungen bei der Überleitung in das neue System von bis zu 5 Prozent sind für die Beschäftigten möglich, grundsätzlich würden alle Beschäftigten vom neuen Entgelttarifsystem finanziell profitieren", erklärt Personalleiterin Adriane Simaitis. In den vergangenen fünf Jahren, seit der Ernennung von Dr. Andreas Knieriem zum Direktor von Zoo und Tierpark, gab es für alle Beschäftigten von Zoo und Tierpark Berlin bereits Entgeltsteigerungen von rund 23 Prozent, bei den Auszubildenden sogar von rund 30 Prozent.

"Wir haben kein Verständnis dafür, dass ver.di diesen Weg geht", so Claudia Pfeiffer, Geschäftsführerin Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin und Verhandlungsführerin. "Aus Arbeitgebersicht sind wir gemeinsam auf einem guten Weg, ein zukunftsorientiertes und für alle Beschäftigten vorteilhaftes Ergebnis in den Tarifverhandlungen zu erreichen. Aufgrund der bisherigen Verhandlungen und des miteinander Erreichten gehen wir nach wie vor von einer zeitnahen Einigung aus. Da wir mitten in den Verhandlungen stehen und bereits für Montag, den 4. November 2019, einen weiteren Termin für Tarifverhandlungen vereinbart haben, stehen wir der ganztägigen Arbeitskampfmaßnahme mit Unverständnis gegenüber."

Quelle und Kontaktadresse:
Kommunaler Arbeitgeberverband Berlin (KAV Berlin) Jana Zielsdorf, Kommunikation Goethestr. 85, 10623 Berlin Telefon: (030) 214581-11, Fax: (030) 214581-18

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