Arbeitgeber erklären Bereitschaft zur Verhandlungsaufnahme
(Berlin) - Die Arbeitgeberverbände der ostdeutschen M+E-Industrie und Gesamtmetall haben ihre Bereitschaft erklärt, mit der IG Metall neue Verhandlungen zur Lösung des Tarifkonflikts aufzunehmen. Zuvor soll sondiert werden, ob und welche Elemente dafür zur Verfügung stehen könnten. Wie der Verhandlungsführer der fünf ostdeutschen Arbeitgeberverbände der M+E-Industrie Roland Fischer erklärte, nimmt die Arbeitgeberseite das Verhandlungsangebot der IG Metall an.
Die Arbeitgeber erwarten, dass der Streik vor Beginn der Verhandlungen ausgesetzt wird. "Wir werden in die Verhandlungen gehen mit dem Ziel, einen Flächentarifvertrag zu vereinbaren, der den Betrieben neue Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung gibt, keine zusätzlichen Kosten verursacht und den Aufbau Ost fördert", sagte Fischer. "Daher muss jede weitere tarifliche Angleichung an den Westen an die wirtschaftliche Entwicklung des Ostens gekoppelt werden. Ein Abschluss auf der Basis des Stufenvertrages für die Stahlindustrie kommt für die Metall+Elektro-Industrie nicht in Frage."
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