Arbeitgeber begrüßen erste Signale der Gewerkschaften zum Streikende / VKA ist jederzeit zur Fortsetzung der Tarifverhandlungen bereit / Streiks sind unerträgliche Dauerbelastung / Appell an Gewerkschaften: "Stellen Sie Weichen auf Kompromiss"
(Frankfurt am Main) - Die kommunalen Arbeitgeber begrüßen die Äußerungen der Gewerkschaften, zur Rückkehr an den Verhandlungstisch bereit zu sein und ihre Streiks im Sozial- und Erziehungsdienst zu beenden. "Die Arbeitgeber sind jederzeit zur sofortigen Fortsetzung der Tarifverhandlungen ohne Vorbedingungen bereit", so VKA-Hauptgeschäftsführer Manfred Hoffmann. "Mit den aktuellen Kita-Streiks und den seit Monaten laufenden Warnstreiks und Drohungen sorgen die Gewerkschaften für eine unerträgliche Dauerbelastung von Kindern und Eltern. Wir appellieren an die Gewerkschaften, an den Verhandlungstisch zurückzukehren, den sie am 21. April verlassen haben, und die Weichen endlich auf Kompromiss zu stellen."
Die VKA hatte in den Tarifverhandlungen konkrete Verbesserungen bei der Eingruppierung und der Bezahlung vorgeschlagen und hierzu den Gewerkschaften ein entsprechendes Papier übergeben. "Das Vorschlagspapier können wir jederzeit in ein formales Angebot umwandeln, auch wenn das für ernsthafte Verhandlungen keine Rolle spielt", so Hoffmann. "Ein Angebot oder Tarifverhandlungen über die Medien auszutauschen, ist nicht zielführend und kein Zeichen von tatsächlicher Einigungsbereitschaft. Insofern ist unser Appell an die Gewerkschaften: Kommen Sie an den Verhandlungstisch zurück, den Sie verlassen haben. Die bisherigen Vorschläge der VKA sind nicht in Stein gemeißelt, ebenso wie die Maximalforderungen der Gewerkschaften keinesfalls der Abschluss sein werden. Lassen Sie uns alles Weitere am Verhandlungstisch besprechen."
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