Apotheke: toller Arbeitsplatz mit Zukunft
(Stuttgart) - Mehr als 10.000 junge Menschen erlernen derzeit in Deutschland Berufe in den Apotheken. Zu Recht ist der Ausbildungs- und Arbeitsplatz Apotheke bei jungen Menschen sehr beliebt. Kaum eine andere Arbeitsstätte ist derart facettenreich: Neben naturwissenschaftlichen Kenntnissen ist kompetente und einfühlsame Beratung, kalkulierendes und unternehmerisches Denken, verantwortliches Managen und Teamarbeit gefragt.
Die Arzneimittelversorgung in Baden-Württemberg wird durch 2.744 öffentliche Apotheken sichergestellt. Unter den insgesamt 20.631 Beschäftigten in öffentlichen Apotheken sind 2.386 selbständige Apothekeninhaber mit 4.223 angestellten Apothekern und 7.938 Mitarbeitern in pharmazeutischen Assistenzberufen.
Die vielen unterschiedlichen Aufgaben in Apotheken teilen sich Apotheker, Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) und Pharmazeutisch-kaufmännischen Angestellte (PKA). Apotheker absolvieren nach dem Abitur ein Pharmaziestudium an einer Universität. Sie leiten die Apotheke, sind häufig der erste Ansprechpartner rund um die Gesundheit, beraten Kunden, verkaufen Medikamente und stellen bei Bedarf Medikamente selbst her.
Die Pharmazeutisch-technische Assistentin, kurz PTA genannt, hat nach der Mittleren Reife zwei Jahre das Berufskolleg für PTA besucht. Nach einem weiteren halben Jahr darf sie als ausgebildete PTA z.B. dem Kunden Arzneimittel aushändigen, den Apotheker bei der Herstellung der Medikamente unterstützen und chemische Untersuchungen im Labor durchführen.
Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA) absolvieren nach der Hauptschule oder Realschule eine dreijährige Ausbildung im dualen System. Eine ausgebildete PKA ist verantwortlich für den Arzneimittelvorrat, sorgt für eine verkaufsfördernde Präsentation der Waren im Verkaufsraum und bearbeitet Rechnungen und Lieferscheine.
Die kompetenten und gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Apotheken sind die Garanten für die Beratung der Patienten auf hohem Niveau und der Schlüssel zum Erfolg der Apotheken. Kaum einer anderen Institution vertrauen die Menschen so sehr wie der Apotheke.
Von den 20.631 Beschäftigten in baden-württembergischen Apotheken sind 18.354 Frauen - das ergibt nahezu 90 Prozent. Nahezu die Hälfte der Beschäftigten nimmt die Möglichkeit der Teilzeitarbeit wahr. Wie kaum ein anderer Arbeitgeber bietet die Apotheke hochqualifizierte und familienfreundliche Arbeitsplätze.
Am 17. Juni ist Tag der Apotheke: Pharmazie - genau mein Ding
Quelle und Kontaktadresse:
Landesapothekerkammer Baden-Württemberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts
Dr. Karsten Diers, Geschäftsführer
Villastr. 1, 70190 Stuttgart
Telefon: (0711) 99347-0, Telefax: (0711) 99347-45