Anwälte zukunftsorientiert: Steigerung der elektronischen Erreichbarkeit in sechs Monaten von 13 Prozent

(Berlin) - Die Anwaltschaft stellt sich den Herausforderungen der Zukunft. Dies zeigt eine Auswertung des Deutschen Anwaltvereins (DAV). Demnach verfügten zum 31. Juli 2002 über 58 Prozent der Mitglieder der dem DAV angeschlossenen örtlichen Anwaltvereine über eine e-mail Adresse. Ein halbes Jahr zuvor, zum 31. Dezember 2001, waren dies 45 Prozent. Daraus ergibt sich eine Steigerung in nur einem halben Jahr von 13 Prozent. Zudem verfügen rund 1/3 der Mitglieder über einen eigene Homepage. Nach Ansicht des DAV zeigt dies, dass die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte die Vorteile der neuen Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten nutzen.

„Für die moderne Anwaltschaft ist die Beherrschung der neuen Informations- und Kommunikationstechniken sowie die Fähigkeit in Netzwerken zu arbeiten ein Baustein der Zukunftsfähigkeit,“ so Rechtsanwalt Dr. Michael Streck, Präsident des DAV. Dies führe gleichzeitig zu einer Verbesserung des Wissensmanagements, die notwendig ist, um die wachsende Informationsflut optimal zu nutzen. Bei der Anwaltstätigkeit würden nach wie vor hohe Anforderungen an die Vertraulichkeit gestellt werden. Um die elektronische Kommunikation zunehmend auch im Rechtsverkehr zu nutzen, werde daher insbesondere die Bedeutung der digitalen Signatur zunehmen.

Der DAV ist der weitaus größte freiwillige Zusammenschluss von Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten in Deutschland. Ihm gehören über die 241 örtlichen Anwaltvereine, dem Forum Junge Anwaltschaft und durch seine Mitglieder im Ausland rund 58.000 Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte an.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV) Littenstr. 11 10179 Berlin Telefon: 030/7261520 Telefax: 030/726152190