Anwälte fordern Einführung der 0,8 Promille Grenze / 0,5 Promille Grenze zu unfallträchtig
(Berlin) - Die Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) fordert die Wiedereinführung der 0,8 Promille Grenze im Straßenverkehr in der Bundesrepublik Deutschland. Eine Studie des Instituts ETH Homburg habe ergeben, dass die Unfallhäufigkeit seit der Einführung der 0,5 Promille Grenze stark zugenommen hat.
Auffällig sei, dass insbesondere in den späteren Stunden und an Wochenenden, die mittel- bis schweren Unfälle eine noch nie da gewesene Zahl erreichten. Es ist unverantwortlich, es weiterhin bei der 0,5 Promille Grenze zu belassen, so Rechtsanwalt und Justizrat Hans-Jürgen Gebhardt, Vorsitzender der DAV-Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht.
Untersuchungen der Polizei haben ergeben, dass die Ursache wohl darin liege, dass seit der Einführung der 0,5 Promille Grenze die Männer nicht mehr alkoholisiert heimfahren, sondern sich von ihren Frauen abholen lassen.
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Deutscher AnwaltVerein e.V. (DAV)
Swen Walentowski, Pressesprecher
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