Anteilnahme der deutschen Gewerkschaften am Jahrestag des 11. September

(Berlin) - Anteilnahme und Verbundenheit der deutschen Gewerkschaften mit dem amerikanischen Volk versicherte der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Michael Sommer, dem Präsidenten der amerikanischen Gewerkschaften, John J. Sweeney, am Jahrestag der Anschläge in New York und Washington.

"Wir fühlen mit den Familien sowie den Kolleginnen und Kollegen, die Angehörige und Freunde bei dieser Tragödie verloren haben," schrieb Sommer seinem Amtskollegen in Washington. Die Geschichte des 11. September sei jedoch nicht nur eine Geschichte von Leid und Trauer. Sommer erinnerte an den heldenhaften Mut der Einsatzkräfte am Ort des Geschehens und den Willen des gesamten amerikanischen Volkes, sich nicht der terroristischen Gewalt zu beugen.

Zugleich mahnte der DGB-Vorsitzende den Bestand der internationalen Koalition gegen den Terrorismus an. Die deutschen Gewerkschaften warnten vor einseitigen Maßnahmen, die diese Allianz gefährden könnten, so Sommer. Die Vereinten Nationen seien gefordert, den Konsens über Maßnahmen und Ziele der Terrorismusbekämpfung herzustellen. Denn nur so könne der sinnlosen terroristischen Gewalt ein Ende bereitet werden.

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