Anlässlich der Diskussion um neue Hilfsinstrumente der EU erklärt BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: Arbeitgeber lehnen als Corona-Bonds getarnte Euro-Bonds ab
(Berlin) - "Wir begrüßen, dass sich die Bundesregierung zur Finanzierung europäischer Staaten an Prinzipien hält und auf bestehende Instrumente setzt. Dies ist umso wichtiger, als dass die derzeitige Finanzierungssituation der europäischen Staaten an den Märkten sehr viel entspannter ist als während der Finanzkrise. Ideologische Schnellschüsse helfen da nicht weiter. Die Arbeitgeber lehnen als Corona-Bonds getarnte Euro-Bonds ab.
Umso erstaunlicher ist es, dass die Bundesregierung von diesem Prinzip bei der Einführung einer Kreditlinie für die Arbeitslosenhilfe abrückt. Will man den Ländern mit hohen Aufwendungen bei der Kurzarbeit helfen, kann man dieses prinzipientreu und zielorientierter als es der derzeitige Vorschlag der EU-Kommission vorsieht. Politischer Aktionismus in der Sozialpolitik ist weder national noch europäisch eine nachhaltige Strategie."
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)
Sarah-Christin Stech, Pressesprecherin
Breite Str. 29, 10178 Berlin
Telefon: (030) 20330, Fax: (030) 20331055
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger mit Blick auf den 35. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November: Die Wiedervereinigung hat uns vor Augen geführt, wie viel Potenzial in Deutschland steckt, wenn wir zusammenarbeiten
- Innovationsfähigkeit Deutschlands in Gefahr: 209.000 Fachkräfte in MINT-Berufen fehlen
- Inklusionspreis für die Wirtschaft 2024