Anhaltend hohe Spritpreise gefährden Arbeitsplätze in der Bustouristik

(Frankfurt am Main) - Auch wenn der Preis für ein Barrel Rohöl gerade unter 120 Doller gesunken ist – an den Tankstellen bleiben die Spritpreise nach Ansicht des Automobilclubs von Deutschland - AvD - wohl auch in den nächsten Wochen weiter auf hohem Niveau. Im Transportgewerbe sind deshalb Arbeitsplätze akut in Gefahr. Die anfallenden Mehrkosten erreichen für einige Unternehmen existenzbedrohende Ausmaße. Im Vergleich zum Vorjahr müssen rund 35 Prozent mehr für Dieselkraftstoff gezahlt werden. Das belastet besonders die mittelständische Busbranche. Der AvD empfiehlt, die Forderung des Internationalen Bustouristik Verbandes (RDA), die Busunternehmen von Mineral- und Ökosteuer zu befreien, intensiv zu prüfen.

Busse sind die klimaschonende Verkehrsmittel und eine echte Alternative zum Auto. Die meisten mittelständischen Betriebe sind sowohl im Reiseverkehr als auch im Öffentlichen Nahverkehr unterwegs. Steuerentlastungen würden langfristig helfen, die Preise für die Fahrgäste stabil zu halten und die Branche für neue Zielgruppen attraktiv zu machen.

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