Angelika Haus: „Frau Schmidt negiert unser Engagement“
(Berlin) – Eine „erneute Verunglimpfung des ärztlichen Berufsstandes und kapitale Falschdarstellung“ attestiert Angelika Haus, stellvertretende Bundesvorsitzende des Hartmannbundes, Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, die geäußert hatte, ärztliche Verbandsvertreter „kleben mit Pattex auf ihren Stühlen und wollten nur eins, dass sich nichts ändert.“
Gerade der Hartmannbund habe immer wieder konstruktive und sachorientierte Vorschläge gemacht, wie das Gesundheitswesen neu justiert, effizient und zukunftsfähig ausgestattet werden könnte, stellt Angelika Haus hierzu fest: „Teamarztmodell, freie Krankenversicherung, Muss–, Soll– und Kann-Leistungen sowie die Kostenerstattung mit sozialverträglicher Selbstbeteiligung sind zukunftsweisende Elemente, die das Engagement und das Vorwärtsdenken der von Frau Schmidt zu unrecht beschuldigten ärztlichen Verbandsvertreter mehr als deutlich unterstreichen!“
Statt den Dialog mit einer engagierten Ärzteschaft zu suchen, präsentiere die Bundesgesundheitsministerin ein sogenanntes „Reformgesetz“, das den Weg in die Staatsmedizin ebne und zusätzliche bürokratische Aufgaben auf die Ärzte wälze und „im Gegensatz zu dem von der Ministerin genannten seit Jahren millionenfach bewährten Industrieprodukt jegliche Solidität vermissen lässt.“
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