Andauer des moderaten Wachstums in der Marktforschung / Umsatzsteigerung von drei Prozent erwartet
(Frankfurt am Main) - Die Markt- und Sozialforschungsinstitute in Deutschland erwarten im Jahr 2003 eine Umsatzsteigerung von rund drei Prozent. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. bei seinen Mitgliedsinstituten. Im ADM sind 45 privatwirtschaftliche Institute organisiert, die zusammen rund siebzig Prozent des Branchenumsatzes erzielen.
Die im Vorjahr eingetretene Beruhigung der Wachstumserwartungen in der deutschen Marktforschung hält an. Dementsprechend berichten nur zwölf Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM eine sehr gute Auftragslage in der ersten Jahreshälfte 2003. Dagegen geben mehr als dreißig Prozent der Institute eine weniger gute Auftragslage an.
Auch die zukünftige Entwicklung der Auftragslage wird ähnlich verhalten beurteilt wie vor Jahresfrist. Von den Mitgliedsinstituten des ADM erwarten 31 Prozent eine Verbesserung der Auftragslage in der zweiten Jahreshälfte 2003; dass sie gleich bleiben wird, meinen fast zwei Drittel. Die Marktforschungsinstitute in Deutschland blicken also weiterhin mit vorsichtigem Optimismus in die Zukunft. Das drückt sich auch in den Umsatzerwartungen aus. Zwar glauben 36 Prozent der Mitgliedsinstitute des ADM, auch im Jahr 2003 ihren Umsatz steigern zu können, aber 26 Prozent befürchten, einen Umsatzrückgang hinnehmen zu müssen.
Die Beruhigung der Wachstumserwartungen wird keine negativen Auswirkungen auf die Beschäftigung in der deutschen Marktforschung haben. Bei mehr als der Hälfte der Mitgliedsinstitute des ADM wird im Jahr 2003 die Zahl der Mitarbeiter voraussichtlich konstant bleiben; eine Erhöhung erwarten 26 Prozent und eine Verringerung 22 Prozent der Institute.
Quelle und Kontaktadresse:
Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM)
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