Ampel-Kennzeichnung abgelehnt: Sieg der Vernunft!
(Bonn) - Der VKL begrüßt die Entscheidung des Europaparlaments, keine farblich unterlegte Nährstoffkennzeichnung vorzuschreiben. Das Parlament hat sich für eine ausführliche und informative Nährwertkennzeichnung und gegen eine plakative, nur einfach erscheinende, aber tatsächlich irreführende Kennzeichnungsverpflichtung in den Ampelfarben rot, gelb und grün ausgesprochen.
"Die Polemik der Ampel-Befürworter in Teilen der Politik wie auch von selbsternannten Verbraucherschützern gegen die Entscheidung des Europaparlaments ist heuchlerisch, denn wer sich ernsthaft mit Ernährungsfragen beschäftigt, weiß um die Komplexität des Themas und erkennt die mit der Ampel verbundene Falschinformation", erklärt VKL-Hauptgeschäftsführer Dirk Radermacher.
Gemeinsam mit den anderen Verbänden der Lebensmittelwirtschaft hatte sich der VKL in der mehrjährigen Diskussion um die zukünftige Nährwertkennzeichnung "für Fakten statt Farben" ausgesprochen. Der Wert der Ampelkennzeichnung war und ist wissenschaftlich nicht belegbar. Sie diskriminiert wertvolle Lebensmittel wie Butter, Öl, Fisch und Fleisch. Schon gar nicht wird sie allen Ernährungserfordernissen gerecht. Die Ampelkennzeichnung missachtet, dass jedes Lebensmittel seinen Platz in einer genussvollen und gleichwohl ausgewogenen Ernährungs- und Lebensweise hat.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Hersteller kulinarischer Lebensmittel e.V.
Dirk Radermacher, Hauptgeschäftsführer
Reuterstr. 151, 53113 Bonn
Telefon: (0228) 212017, Telefax: (0228) 229460
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