Pressemitteilung | AML - Verein Automobillogistik im DSLV e.V.

AML hofft auf baldigen Fahndungserfolg

(Bonn) - Große Erwartungen setzt der Verein Automobillogistik im DSLV (AML) in die Intensivierung der Fahndung nach dem unbekannten Schützen auf Autotransporter, die auf der heutigen Pressekonferenz des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden angekündigt wurde. Bereits kurz nach den ersten festgestellten Beschüssen im Jahr 2008 hatte der Verein ein koordiniertes Vorgehen seitens der beteiligten Landeskriminalämter und des BKA gefordert und sich als zentraler Ansprechpartner für die ermittelnden Behörden zur Verfügung gestellt.

Die Ermittlungen laufen seit über vier Jahren. Bisher ohne Ergebnisse. Selbst der Einsatz von getarnten Fahrzeugtransportern blieb ohne Erfolg. "Auch wir halten den Grad der Bedrohung nicht nur für unsere Fahrer, sondern des gesamten Verkehrsraumes Autobahn, für nicht mehr akzeptabel. Auch wenn offensichtlich "nur" auf die transportierten Autos gezielt wird, nimmt dies kaum einer unserer Fahrer noch auf die leichte Schulter. Für die angekündigten Schritte der Bundesbehörde wurde es höchste Zeit", sagt Konrad Kurz, Vorsitzender des AML.

Dass bei den Schüssen auf Autotransporter die Gefährdung von Menschenleben bewusst in Kauf genommen wird, ist spätestens bei dem Zwischenfall auf der Autobahn A 3 im November 2009 bei Würzburg klar geworden, bei dem eine Autofahrerin beinahe getötet wurde. Kurz danach hatte sich der AML gemeinsam mit der Versicherungswirtschaft an einer Belohnung beteiligt, welche die Staatsanwaltschaft Würzburg ausgeschrieben hatte. Offensichtlich reichte dies jedoch nicht aus, so dass nun eine breitere Öffentlichkeit hergestellt wird. "Wir halten das neue Vorgehen für sehr erfolgversprechend und bieten den Behörden nach wie vor unsere volle Unterstützung an, damit der oder die Täter so bald wie möglich gefasst werden", so der AML-Geschäftsführer Yorick M. Lowin.

Quelle und Kontaktadresse:
Verein Automobillogistik im DSLV e.V. (AML) Yorick M. Lowin, Geschäftsführer Weberstr. 77, 53113 Bonn Telefon: (0228) 91440-0, Telefax: (0228) 91440-99

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