Amadou Probst ist Lehrling des Monats März
(Reutlingen) - Amadou Probst strahlt. Seit knapp einem Monat hat er seinen Gesellenbrief in der Tasche - wie erwartet mit herausragenden Noten. Von Beginn seiner Ausbildung an war der 19-Jährige ein engagierter Azubi, sowohl in der Berufsschule, in der Überbetrieblichen Ausbildung oder im Betrieb auf der Baustelle. "In seiner Kolonne hat er sich toll eingebracht, war sehr wissbegierig, immer motiviert, fleißig und hilfsbereit. Und auch immer für einen Spaß zu haben", berichtet Benjamin Lamparth, Ausbildungsbetreuer bei Brodbeck. "Als Ausbildungsbotschafter der Handwerkskammer Reutlingen für den Beruf des Straßenbauers war Amadou immer gut vorbereitet und Feuer und Flamme für seinen Beruf, den er vielen Schülerinnen und Schülern nahe gebracht hat."
Für Amadou Probst war nach der Schule klar, dass es nicht ins Büro gehen würde, sondern an die frische Luft: "Da ich immer schon handwerklich interessiert war, wollte ich einen Beruf ergreifen, in dem man sich viel bewegt, der nicht eintönig und langweilig ist und der mich jeden Tag vor neue Herausforderungen stellt." Er recherchierte im Internet und stieß auf den Beruf des Straßenbauers, der wie gemacht für ihn schien. "Auf modernen Baustellen findet man heute kaum mehr nur noch einfache Arbeiter, das ist ein Vorurteil, vielmehr arbeiten im Bausektor ausgebildete Spezialisten, die sich mit zahlreichen Materialien, Verarbeitungstechniken und Hightech-Maschinen auskennen müssen", weiß der Junggeselle. Ein Straßenbauer müsse beim Bau und bei der Instandhaltung vor allem die hohe Qualität eines Straßenbelages im Blick behalten, denn der Belag müsse stärkster Beanspruchung standhalten, so Amadou weiter. Seine Arbeitseinsatzgebiete sind neben Straßen auch Plätze, Rollbahnen, Bahnsteige oder Gleisanlagen, er pflastert, verlegt oder asphaltiert mit Naturstein, Asphalt oder Beton. "Mir gefällt fast alles, was ich mache. Klar, manche Tätigkeiten sind bei schlechtem Wetter nicht so schön, aber zusammen im Team ist die Arbeit einfach unschlagbar", so der Straßenbauergeselle.
Seine berufliche Zukunft sieht der junge Mann weiterhin bei Brodbeck. "Er hat uns schon mitgeteilt, dass er sich gerne weiterbilden würde, sei es als Polier oder Meister. Ich hoffe, er bleibt uns im Betrieb noch lange erhalten", sagt Benjamin Lamparth. "Wir werden alles dafür tun, um ihn zu unterstützen, wir brauchen solche jungen Menschen wie ihn, die Teamgeist besitzen, die nötige Sorgfalt für die Aufgaben und leistungsbereit sind. Das nennen wir den Brodbeck-Spirit."
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