Altersgerecht leben im eigenen Zuhause / VERBRAUCHER INITIATIVE über barrierearmes Wohnen
(Berlin) - Ältere Menschen möchten am liebsten in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben. Doch häufig sind die Wohnungen nicht barrierearm. Anregungen für kleinere Änderungen, die für mehr Beweglichkeit in der Wohnung sorgen können, hat die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Portal www.verbraucher60plus.de zusammengestellt.
Bewegungsfreiheit schaffen: Schaffen Sie Platz in den Räumen, so dass Möbel, Fenster und Türen gut zu erreichen sind und Sie sich in den Zimmern frei bewegen können, eventuell auch mit einer Gehhilfe.
Stolperfallen beseitigen: Vermeiden Sie herumliegende Kabel, befestigen Sie freiliegende Teppiche und halten Sie Ordnung auf Treppen sowie in der Wohnung, um nicht über herumliegende Gegenstände zu fallen.
Ausrutschen verhindern: Bringen Sie auf Treppenstufen Anti-Rutschstreifen, Teppich- oder Gummifliesen sicher an. Im Bad geben rutschfeste Vorleger für den Boden, Gummimatten oder rutschhemmende Beläge für Wanne oder Dusche mehr Sicherheit.
Für Licht sorgen: Bringen Sie im Flur, an Treppen, auf dem Weg zum Bad und am Bett geeignete und ausreichend helle Lampen an. Denken Sie daran, den Eingangsbereich, die Wege zum Haus, zum Briefkasten, zu den Mülltonnen und zur Garage ebenfalls gut zu beleuchten.
Sitzgelegenheiten bereitstellen: Mit stabilen Stühlen, Hockern, Sitz- und Stehhilfen im Flur, in der Küche, im Bad und in der Dusche können Sie sich das An- und Ausziehen von Schuhen, das Zubereiten von Mahlzeiten, den Abwasch sowie die Körperpflege erleichtern.
Halt finden: Bringen Sie an Treppen und im Flur möglichst an beiden Seiten Handläufe an. Haltegriffe am Waschbecken, an der Toilette und der Badewanne geben Stabilität und erleichtern das Aufstehen.
Bequemere Nutzung ermöglichen: Erhöhen Sie die Sitzfläche von Sesseln, Sofas oder Betten, um sich das Hinsetzen bzw. Aufstehen zu erleichtern. Stellen Sie häufig benutzte Utensilien in Griffhöhe. Eine Lösung für zu niedrige Toiletten ist eine Toilettensitzerhöhung, für schwer erreichbare Fenstergriffe gibt es Fenstergriffverlängerungen.
Mit welchen weiteren Maßnahmen sich Wohnungen an altersbedingte Veränderungen anpassen lassen und welche Fördermöglichkeiten es gibt, bieten die kostenlosen Informationen in dem Themenschwerpunkt "Wohnen" auf www.verbraucher60plus.de. Sie werden durch Links zu weiteren Informations- und Beratungsangeboten ergänzt.
Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V.
Pressestelle
Wollankstr. 134, 13187 Berlin
Telefon: (030) 5360733, Fax: (030) 53607345