Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Alternative Antriebe wachsen im Februar nur leicht

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben (reiner E-Antrieb, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gas) sind im Februar 2024 im Vergleich zum Vorjahres-Februar um 6,2 Prozent auf 98.124 Pkw gewachsen. Bereinigt um den im Vergleich zum Vorjahres-Februar zusätzlichen Arbeitstag lag das Plus sogar bei nur 1,1 Prozent. Der Anteil der alternativen Antriebe an den Gesamtzulassungen erreichte 45,1 Prozent (Februar: 2023 44,8 Prozent). Seit Jahresbeginn wurden in Deutschland insgesamt 189.012 Fahrzeuge mit alternativen Antrieben zugelassen, das entspricht einem Anteil von 43,9 Prozent an den Gesamtzulassungen. Im Gesamtjahr 2023 lag der Wert bei 48,5 Prozent.

Deutlich rückläufig waren im Februar die Zulassungen rein batterieelektrischer Pkw (BEV). 27.479 BEVs wurden zugelassen, das ist ein Minus von 15,4 Prozent gegenüber Februar 2023, unter Berücksichtigung des zusätzlichen Arbeitstages sogar von etwa 19 Prozent. Der BEV-Anteil an den Gesamtzulassungen erreichte 12,6 Prozent. Zum ersten Mal seit 2015 sanken damit die Februarwerte sowohl bei der Zahl der BEV-Zulassungen als auch beim BEV-Marktanteil. Kumuliert für die ersten zwei Monate des Jahres gingen die BEV-Zulassungen um 1,3 Prozent zurück, der Anteil an den Gesamtzulassungen lag bei 11,6 Prozent.

14.575 Plug-In-Hybride (PHEV) rollten im Februar auf die Straße - 22,3 Prozent mehr als im Vorjahres-Februar. Der Anteil dieser Antriebsart an den Gesamtzulassungen lag im Februar und auch kumuliert seit Jahresbeginn bei 6,7 Prozent. Seit Januar legten die Plug-In-Hybride um 39,5 Prozent auf insgesamt 28.969 Pkw-Zulassungen zu.

Die Elektroautos insgesamt - also BEVs, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge zusammen - kamen im Februar 2024 auf 42.062 Zulassungen, ein Minus von 5,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge seiner Mitgliedsunternehmen. Die VDIK-Elektroliste kann hier abgerufen werden.

Weiterhin den höchsten Anteil bei den alternativen Antrieben verzeichnen die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. 54.792 Zulassungen bedeuten im Vorjahresvergleich ein Plus von 16,4 Prozent, der Anteil dieser Antriebsform an den Gesamtzulassungen lag im Februar bei 25,2 Prozent. Mit 47.020 Zulassungen erreichten die Mild-Hybride ein Plus von 16,6 Prozent. Die Neuzulassungen von Voll-Hybriden stiegen um 15,2 Prozent auf 7.772 Einheiten an.

1.249 Flüssiggas-Pkw (+48,9 Prozent) und 21 Erdgas-Pkw (-80,9 Prozent) sowie 8 Brennstoffzellen-Pkw (-42,9 Prozent) wurden im Februar neu zugelassen.

Die Zulassungen der reinen Verbrenner-Fahrzeuge lagen im Februar bei 77.106 Benzinern (+ 2,3 Prozent) und 42.153 Diesel-Pkw (+9,7 Prozent). Der Anteil der reinen Verbrenner-Fahrzeuge betrug im Februar 54,9 Prozent und erreicht seit Jahresbeginn 56,2 Prozent (36,9 Prozent Benziner und 19,3 Prozent Diesel).

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

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