Allianzen für einen starken Norden: Ministerpräsident Torsten Albig im Dialog mit der norddeutschen Kaufmannschaft
(Hamburg) - "Der Norden gewinnt immer dann, wenn er mit einer Stimme spricht. Auch wenn unsere fünf Länder höchst unterschiedliche Stärken und Profile haben: Zusammengenommen sind wir ein Norden mit vielen Stärken", erklärte Ministerpräsident Albig vor rund 250 Gästen auf der Jahrestagung des AGA Unternehmensverbandes.
Die Festrede des Ministerpräsidenten bot eine kritische Bestandsaufnahme zur norddeutschen Zusammenarbeit und zeichnete sich durch klare Analysen und humorvolle Kommentierungen aus.
Gemeinsam im Norden: Was der Unternehmensverband seit Jahren in Norddeutschland lebt - eine übergreifende Sichtweise auf die Wirtschaft, die eben keine Ländergrenzen kennt - ist ein Ziel, das auch politisch erreicht werden soll. Zentrale Forderung von Ministerpräsident Albig sind Investitionen für die dringend notwendigen Infrastrukturmaßnahmen Fehmarnbeltquerung, A 20 und Nord-Ostsee-Kanal, die der AGA voll und ganz unterstützt.
Eine Stimme des Nordens müsse geschaffen werden, die sich in Berlin nicht einfach abwimmeln lässt und Länderegoismen zurückstellt. Dies sei ein langer Weg, auf dem auch er selbst noch viele Schritte zu machen habe, so Albig. Dennoch: Ohne abgestimmte Positionen im Norden werden infrastrukturelle Großprojekte kaum durchsetzbar sein. Verbandspräsident Dr. Hans Fabian Kruse setzte in seiner Begrüßung ähnliche Akzente: "Auf der ganzen Welt entstehen neue Korridore, neue Kommunikations- und Transportwege: Wir können überall hinfliegen, studieren, arbeiten, einkaufen und mit dem Smartphone überall und schnell kommunizieren. Doch der Hafen, Hamburgs, Schleswig-Holsteins und - nach VW auch Niedersachsens - größter Arbeitgeber soll daran nicht mehr teilnehmen dürfen?"
Albig forderte die Unternehmer auf, Politik zu unterstützen, und sagte im Gegenzug zu, dass seine Regierung die Unternehmen genau dort unterstützen werde, wo sie es benötigten. Denn: "Wenn Sie die Arbeitsplätze nicht schaffen können, ist unser politisches Tun sinnlos", so Albig. Präsident Kruse und AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch waren sich einig: Der Ministerpräsident habe die uneingeschränkte Unterstützung des Verbandes bei der Realisierung der Infrastrukturprojekte. Kruse betonte, dass gerade die Parteigemeinsamkeiten der norddeutschen Länderregierungen dazu führen sollten, dass der Norden nun seine eigene und gemeinsame Stimme finde. Gerade in Fragen der Wirtschaft und Infrastruktur.
Bilder der Veranstaltung senden wir Ihnen auf Anfrage selbstverständlich gerne zu. Mehr zur Veranstaltung finden Sie unter: http://www.aga.de/evewa2.php?d=1359621880&menu=01010301&newsid=367
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