Alarmierende Ergebnisse: Extremwetterereignisse verursachen immer höhere Schäden an Wohngebäuden
(Berlin) - Eine Studie im Auftrag des Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) hat ergeben, dass Immobilien vermehrt von den Auswirkungen von Extremwetterereignissen betroffen sind. Solche Ereignisse, darunter Hagel, Starkregen und Stürme, verursachen erhebliche Schäden an Gebäuden. Dabei werden die steigende Anzahl und Intensität dieser Ereignisse von den bestehenden Baunormen und Ausführungsbestimmungen noch nicht ausreichend berücksichtigt. Bauherren und Immobilienbesitzer sollten daher ihr Schadenrisiko ermitteln und bauliche Vorsorgemaßnahmen treffen. Eine der wesentlichen Erkenntnisse der Untersuchung lautet, dass nahezu jede Immobilie von einem unvorhersehbaren Extremwetterereignis betroffen sein kann. Daher wird die Anpassung von Gebäuden an die sich verändernden Wetterbedingungen immer wichtiger. Vorbeugende Maßnahmen und die Überprüfung bestehender Gebäude auf ihre Widerstandsfähigkeit sind entscheidend, um die Auswirkungen von Extremwetterereignissen zu minimieren.
So schützen Sie Ihre Immobilie vor Extremwetterereignissen
Angesichts der steigenden Schäden durch Extremwetterereignisse und der Notwendigkeit, Immobilien vor den Auswirkungen des Klimawandels zu schützen, rät der Bauherren-Schutzbund Wohneigentümer:innen die folgenden Punkte zu berücksichtigen:
1. Informieren Sie sich über regionale Wetterrisiken: Jede Region kann von unterschiedlichen Extremwetterereignissen betroffen sein. Recherchieren Sie die typischen Wetterbedrohungen in Ihrer Umgebung, um besser informiert zu sein.
2. Überprüfen Sie Ihre Immobilie: Lassen Sie Ihre Immobilie auf mögliche Schwachstellen überprüfen, die anfällig für Extremwetterereignisse sein könnten. Dazu gehören vor allem das Dach, die Entwässerungssysteme und die Fenster.
3. Investieren Sie in präventive Maßnahmen: Ergreifen Sie bauliche Sicherungsmaßnahmen, um Ihre Immobilie widerstandsfähiger gegen Extremwetterereignisse zu machen. Dies kann beispielsweise die die Anpassung von Entwässerungssystemen oder die Verwendung von sturmsicheren Materialien und zusätzlichen Verankerungen sein.
4. Prüfen Sie Ihre Versicherung: Stellen Sie sicher, dass Ihre Versicherung angemessenen Schutz gegen Naturkatastrophen bietet. Dies kann den Abschluss einer Elementarschaden- oder Bauleistungsversicherung umfassen.
5. Bleiben Sie auf dem Laufenden: Verfolgen Sie die Wettervorhersagen und bleiben Sie über mögliche Unwetterwarnungen informiert. Seien Sie bereit, rechtzeitig Schutzmaßnahmen zu ergreifen, wenn Extremwetterereignisse drohen.
6. Lassen Sie sich von Experten beraten: Die Bauherrenberater des BSB können Ihnen helfen, Schwachstellen zu erkennen und maßgeschneiderte Lösungen für den Schutz Ihrer Immobilie zu entwickeln.
Die Kombination aus Vorsorge und proaktivem Handeln kann dazu beitragen, die Immobilie vor den Auswirkungen von Extremwetterereignissen zu schützen und die langfristige Werterhaltung sicherzustellen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bauherren-Schutzbund e.V.
Erik Stange, Pressereferent
Brückenstr. 6, 10179 Berlin
Telefon: (030) 400339500, Fax: (030) 400339512