Aktionswoche zur BAG W - Kampagne "WOHNUNG_LOS" erfolgreich gestartet
(Berlin) - Die Bundesregierung hat im Koalitionsvertrag das Ziel festgeschrieben, bis 2030 Obdach- und Wohnungslosigkeit zu überwinden und dafür einen Nationalen Aktionsplan aufzulegen. Mit ihrer Expertise hat die BAG Wohnungslosenhilfe (BAG W) konkrete Eckpunkte für den Aktionsplan identifiziert und startete am 5. Juli 2022 mit fünf Kernforderungen ihre bundesweite Kampagne WOHNUNG_LOS! Die Aktionswoche zur Kampagne rund um den Tag der Wohnungslosen am 11. September ist nun erfolgreich gestartet.
Über 130 Organisationen, darunter Bundesverbände, Vereine, Träger sowie Einrichtungen und Dienste der Wohnungsnotfallhilfe, unterstützen die Kampagne mit zahlreichen Veranstaltungen an über 70 Standorten in ganz Deutschland.
Höhepunkt der Aktionswoche ist der "Tag der Wohnungslosen" am 11. September. Am 11. September wird deshalb die BAG W Bundesministerin Klara Geywitz in einer symbolischen Aktion die Kernforderungen der "WOHNUNG_LOS" - Kampagne als Bauplan für den "Nationalen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030" überreichen.
Die BAG W begrüßt es sehr, dass auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Tag der Wohnungslosen zum Anlass genommen hat, Menschen, die wohnungslos sind oder es waren und Expertinnen und Experten aus der Wohnungsnotfallhilfe, der Verwaltung, aus Verbänden, Gesundheitswesen, Wohnungswirtschaft und Wissenschaft ins Schloss Bellevue zu einem Gespräch zum Thema "Strategien und Ansätzen zur Überwindung von Wohnungslosigkeit" einzuladen. Für die BAG W werden die Vorsitzende Susanne Hahmann und die Geschäftsführerin Werena Rosenke an den Gesprächen in Schloss Bellevue teilnehmen.
Werena Rosenke:
"Wir freuen uns sehr, mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, aber auch mit Bundesministerin Klara Geywitz und mit NRW-Sozialminister Laumann über unsere Erfahrungen und Forderungen zur Überwindung der Wohnungslosigkeit ins Gespräch zu kommen. Inflation und Energiekrise, die mit massiven Steigerungen bei den Strom- und Heizungspreisen einhergehen, werden die Gefahr von Mietschulden und damit Wohnungsverlusten deutlich anwachsen lassen. Anstrengungen bei der Verhinderung von Wohnungsverlusten werden dringlicher denn je!"
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e.V. (BAG W)
Werena Rosenke, Geschäftsführerin Presse
Waidmannsluster Damm 37, 13509 Berlin
Telefon: (030) 2 84 45 37 0, Fax: (030) 2 84 45 37 19