Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Akkreditierungsverbund für Studiengänge des Bauwesens gegründet

(Berlin) - "Die Spitzenqualität der deutschen Bauingenieurausbildung ist auch in Zukunft gesichert." Dies erklärte am 10. April in Berlin der Vizepräsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dipl.-Ing. Dieter Rappert, bei der Gründung des Akkreditierungsverbundes für Studiengänge des Bauwesens (ASBau). Der Akkreditierungsverbund solle sicher stellen, dass auch nach Einführung der neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master für Bauingenieurstudiengänge der hohe Ausbildungsstandard gehalten und die fachlichen Anforderungen, die u.a. Ingenieurbüros, öffentliche Arbeitgeber und Unternehmen der Bauwirtschaft an junge Bauingenieure stellen, erfüllt werden.

Zu den Gründungsmitgliedern zählen neben dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), der Beton- und Bautechnikverein (dbv), die Bundesingenieurkammer, der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB), der Fakultätentag für Bauingenieur- und Vermessungswesen (FTBV), der Fachbereichstag Bauingenieurwesen sowie die Baufachschaftenkonferenz.

Im Mittelpunkt der Arbeit des ASBau steht die Sicherung der Ausbildungsqualität in Hinblick auf die Berufspraxis. Dazu zählt die Definition von Kriterien für die Akkreditierung von Studiengängen des Bauwesens, insbesondere für Bachelor- und Masterstudiengänge. Die Standards des ASBau sollen allen privatwirtschaftlichen Akkreditierungsagenturen sowie den Hochschulen Kriterien für eine zeitgemäße und zukunftorientierte Bauingenieurausbildung an die Hand geben.

Der ASBau nimmt keine Akkreditierungen vor und tritt nicht in Konkurrenz zu bestehenden Akkreditierungsagenturen. Der ASBau versteht sich vielmehr als eine Plattform für den Dialog zur Nachwuchsförderung, Personalentwicklung und Imagebildung zwischen allen am Bau Beteiligten.

Die Gründung des Akkreditierungsverbundes war mit der Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen notwendig geworden, da gleichzeitig auch die Leistungskontrolle und die Qualitätssicherung der dazugehörigen Studiengänge von den Bildungsministerien der Bundesländer auf die Hochschulen bzw. auf Akkreditierungsagenturen übertragen wurde, die jeweils ihre Standards selbst setzen können.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. Kurfürstenstr. 129 10785 Berlin Telefon: 030/212860 Telefax: 030/21286240

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