Agrarbudget: Mit Investitionen und klaren Umweltzielen Landwirtschaft umbauen
(Berlin) - Den heute von EU-Haushaltskommissar Oettinger vorgestellten mittelfristigen Finanzrahmen der EU (MFR), mit dem die Mittelverteilung von 2021 bis 2027 festgelegt und damit auch der Haushalt für die Gemeinsame Agrarpolitik geregelt wird, kommentiert Jan Plagge, Vorstand für Landwirtschaft des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW):
"Ein passender Tag für die Vorstellung des EU-Budgets: Wir Deutschen haben heute, am Erdüberlastungstag, unsere Ressourcen verbraucht. Politik muss daran etwas ändern - in der Landwirtschaft vor allem durch die Mitgestaltung der EU-Agrarpolitik.
Wir appellieren an Julia Klöckner, sich in Brüssel für eine Beibehaltung des Agrarbudgets einzusetzen und klare Umweltziele einzufordern. Denn der notwendige Umbau der Landwirtschaft braucht mehr Investitionen und nicht weniger. Dabei müssen wir weg von Gießkannen-Subventionen und hin zur gezielten Honorierung für Bauern, die Besonderes für Tierschutz, sauberes Wasser, und Artenvielfalt tun. Europa muss Verantwortung für den notwendigen Umbau der Landwirtschaft übernehmen."
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