Agrar- und Ernährungswirtschaft fordert Sicherung des Innovationsstandortes Deutschland
(Berlin) - Im Vorfeld des von Bundesforschungsministerin Schavan initiierten Runden Tisches zur Grünen Gentechnik am 20. Mai 2009 in Berlin fordern 21 Verbände der Agar- und Ernährungswirtschaft die Bundesregierung in einer gemeinsamen Stellungnahme zu einem sachlichen Umgang mit dem Thema Grüne Gentechnik auf, um den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern.
Die Unterzeichner sprechen sich für wissenschaftsbasierte Entscheidungen aus, die eine verantwortungsbewusste Anwendung und Weiterentwicklung der Technologie auf der Grundlage hoher Sicherheitsstandards ermöglichen.
Als Kernforderungen gegenüber der Politik werden verlässliche Rahmenbedingungen, die die Forschungsfreiheit in der Pflanzenzüchtung wahren, die Gewährleistung einer Umsetzung von Forschungsergebnissen in die Praxis und die Sicherstellung der Rohstoffversorgung für die deutsche Veredelungs- und Ernährungswirtschaft sowie eine sachliche Verbraucherinformation genannt.
Die Stellungnahme steht auf www.bll.de unter dem Menüpunkt BLL- Positionspapiere und Stellungnahmen zum Download bereit.
Quelle und Kontaktadresse:
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL)
Pressestelle
Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn
Telefon: (0228) 81993-127, Telefax: (0228) 81993-227
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- BLL und NGG: Neue EU-Lebensmittelinformations-Verordnung muss Engagement der Lebensmittelwirtschaft anerkennen und Rücksicht auf Belange von Verbrauchern und Wirtschaft nehmen
- Stabwechsel an der Spitze des BLL: Dr. Werner Wolf zum Nachfolger von BLLPräsident / Dr. Theo Spettmann gewählt
- Verbraucherinformationsgesetz sorgfältig evaluieren - politische Schnellschüsse mit unabsehbaren Folgen für Unternehmen vermeiden