AGFW und VKU gehen Kooperation ein / Gemeinsam für Fernwärme und Kraft-Wärme-Kopplung
(Berlin) - Die Arbeitsgemeinschaft für Wärme und Heizkraftwirtschaft - AGFW - e.V. (AGFW) und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) wollen in Zukunft eng zusammenarbeiten. Die Präsidenten Stephan Schwarz (AGFW) und Oberbürgermeister Stephan Weil (VKU) bekräftigten dies in einer vor wenigen Tagen unterzeichneten Absichtserklärung. Sie bildet die Grundlage für weitere Verhandlungen zwischen den beiden Verbänden über eine Kooperationsvereinbarung.
VKU-Präsident Weil hob hervor, dass durch eine enge Zusammenarbeit die Interessenvertretung der kommunalen Wärmewirtschaft gebündelt und optimiert werden soll. Dies sei in den nächsten Jahren äußerst wichtig. Der Klimawandel ist für die Unternehmen mit Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und Nah- oder Fernwärmeversorgung Herausforderung und Chance zugleich, so Weil. Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil von KWK-Strom auf 25 Prozent zu steigern und damit einen wirksamen Beitrag zur Reduzierung der CO2-Emissionen zu leisten. Bei der Umsetzung dieses ehrgeizigen Ziels sind AGFW und VKU für die Politik ein verlässlicher Partner.
AGFW-Präsident Schwarz wies darauf hin, dass VKU und AGFW sich gut ergänzen: Die AGFW bündelt den Fach- und Sachverstand der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) sowie der Wärme- und Kälteversorgung, der von der Politik aufgegriffen wird; der VKU ist anerkannt als politische Interessenvertretung der kommunalen Unternehmen. Zusammen können wir ein starkes Team bilden und durch eine Kooperation den gemeinsamen Zielen des Klimaschutzes und der Kraft-Wärme-Kopplung deutlich effektiver dienen, gleichzeitig aber durch Vermeidung von Doppelarbeit in den Verbandsgremien die Unternehmen und die beiden Verbände spürbar entlasten.
AGFW vertritt die Interessen von 217 nationalen und internationalen Wärmeversorgern aller Größenklassen und Unternehmensstrukturen mit einer Wärmeabgabe von rund 71 TWh pro Jahr sowie 139 Unternehmen der herstellenden Industrie. Von den rund 1350 im VKU organisierten kommunalen Unternehmen sind 520 in der Wärmeversorgung aktiv mit einer Wärmeabgabe von rund 54 TWh jährlich. Eine gemeinsame Interessenvertretung würde rund 85 Prozent des Wärme-, Kälte- und KWK-Marktes repräsentieren.
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