AGA zur Verkleinerung der Freizone / vernünftiger Kompromiss - Markenimage Freizone gerettet
(Hamburg) - "Die Verkleinerung der Freizone ist ein vernünftiger Kompromiss zwischen verkehrspolitischen Erfordernissen und zolltechnischen Interessen von Außenhändlern und Umschlagsbetrieben." Dies erklärte Dr. Hans Fabian Kruse, Präsident des AGA Unternehmensverbandes, am 25. November 2008 zur Entscheidung des Senats, beim Bund die deutliche Verkleinerung der Freizone zu beantragen. "Zwischen den verhärteten Positionen hat Senator Gedaschko eine abgewogene, verbindliche Entscheidung getroffen. Das für Hamburg wichtige Markenimage Freizone ist gerettet."
Dienstleister, die auf dem Kleinen Grasbrook angesiedelt sind, könnten auch künftig die Vorteile der Freizone nutzen, also Zollgut unbegrenzt lagern und ohne Zollformalitäten bearbeiten und umladen. Unternehmen hingegen, die künftig außerhalb der Freizone angesiedelt sind, müssten in Zukunft die Zollbestimmungen eines Seezollhafens anwenden. "Das ist jetzt der richtige Zeitpunkt für eine Vereinfachung der Zollabfertigung im Hamburger Hafen. Dazu benötigen wir ein Gesamtkonzept, das den künftigen Sicherheitsvorschriften und den noch ausstehenden Zolldurchführungsverordnungen gerecht wird," forderte Kruse.
Bereits seit November 2006 hatte sich der AGA dafür eingesetzt, die Freizone im Kern zu erhalten, gegebenenfalls einen Neuzuschnitt zur Verbesserung des Verkehrsflusses zu prüfen.
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