Ärztekammer Niedersachsen mit Millionenüberschüssen / Assistenzärzte im Hartmannbund fordern Korrektur des Kammerbeitrags
(Hannover) - In Anbetracht der hohen Überschüsse von jährlich mehr als zwei Millionen Euro, die die Ärztekammer Niedersachsen (ÄKN) in den letzten Jahren erwirtschaftet hat, fordert der Sprecher des Arbeitskreises der Assistenzärzte im Hartmannbund (HB), Landesverband Niedersachsen, Herr Dr. med. Constantin Janzen (Hildesheim) die Kammerversammlung auf, die Beiträge zur Ärztekammer zu senken.
"Ärztekammern sind keine Sparkassen. Wenn die ÄKN zur Erfüllung ihrer Aufgaben in den letzten Jahren von ihren Mitgliedern höhere Pflichtbeiträge veranschlagt hat als nötig, dann ist dieses dauerhafte Einnahmeplus der Kammer eine unnötige finanzielle Belastung der Beitragszahler" sagte Dr. Janzen heute in Hannover. Unabhängig von der Art der ausgeübten Tätigkeit in Krankenhaus, Praxis, Öffentlicher Gesundheitsdienst, Verwaltung etc. müssen alle approbierten Ärztinnen und Ärzte als Pflichtmitglieder eine einkommensabhängige Pflichtabgabe an ihre örtlich zuständige Kammer abführen.
Da sich die Herbst-Kammerversammlung traditionell mit dem finanziellen Jahresabschluss beschäftigt, wäre dies ein guter Zeitpunkt, die Beitragszahler in Niedersachsen zu entlasten, so Janzen abschließend.
Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V - Landesverband Niedersachsen
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