Pressemitteilung | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)

Advent, Advent - es brennt....

(Berlin) - Für viele wird dies jedes Jahr zur traurigen Realität, denn gerade in der Weihnachtszeit und in der Silvesternacht kommt es immer wieder zu Wohnungs- und Gebäudebränden. Schäden in Höhe von mehreren Millionen Mark entstehen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) rät deshalb zum vorsichtigen Umgang mit Kerzen an Adventsgestecken und Weihnachtsbäumen und zum richtigen Umgang mit Silvesterknallern.


Brandschäden vermeiden:

- lassen Sie brennende Kerzen nie unbeaufsichtigt
- wechseln Sie rechtzeitig die Kerzen bevor sie zu kurz werden und Äste in Brand stecken können
- stellen Sie zum Löschen einen Feuerlöscher, Sand oder Wasser bereit
- achten Sie auf eine feuerfeste Unterlage


Umgang mit Feuerwerkskörpern:

- bewahren Sie Feuerwerkskörper sicher vor Kindern auf
- beachten Sie genau die Gebrauchsanweisung der Hersteller
- brennen Sie Raketen und Knaller nur im Freien ab
- verwenden Sie nie selbst gebastelte Feuerwerkskörper

Fotos und ausführliche Tipps zur Vermeidung von Bränden und zum Umgang mit Feuerwerkskörpern finden Sie unter www.gdv.de/Weihnachten.


Rauchmelder retten Leben

Rund 600 Menschen sterben jährlich in Deutschland bei Bränden, die Mehrheit von ihnen in Privathaushalten. 70 Prozent der Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. 95 Prozent der Brandtoten sterben jedoch nicht durch die Flammen selbst, sondern an einer Rauchvergiftung. Gerade in der Weihnachtszeit ist die Brandgefahr besonders hoch. Der beste Schutz im Brandfall ist ein geprüfter Rauchmelder. Das VdS-Prüfzeichen steht für Qualität. Wenn es brennt, warnt das durchdringende akustische Signal des Rauchmelders alle Hausbewohner und weckt diese sogar aus tiefem Schlaf. Bedenken Sie: Ein guter Rauchmelder kostet nicht viel - kann aber, wenn es brennt, Ihr Leben retten. Weitere Informationen zu Rauchmeldern finden Sie unter www.Rauchmelder-Lebensretter.de.


Wenn doch etwas passiert - richtig versichert?

Trotz größter Vorsicht kann immer etwas passieren. Prüfen Sie deshalb rechtzeitig, ob sie ausreichend versichert sind. Kommt es zu einem Brand oder zu einem Unfall mit Feuerwerkskörpern, bieten Hausrat-, Wohngebäude-Kfz-, Private Haftpflicht- oder die Private Unfallversicherung Versicherungsschutz:

Hausratversicherung:
Ersetzt werden Schäden, die z.B. durch Feuer oder aber auch Löschwasser an Einrichtungsgegenständen entstehen - sogar ruinierte Weihnachtsgeschenke sind mitversichert.

Wohngebäudeversicherung:
Ersetzt werden Schäden, die beispielsweise durch explodierende Feuerwerkskörper am Gebäude entstehen.

Private Haftpflichtversicherung:
Tritt ein, wenn ein Partygast in einer Wohnung durch einen Feuerwerkskörper einen Schaden anrichtet oder Kinder ungeschickt mit Knallfröschen hantieren, und es dadurch zum Schadensfall kommt.

Kaskoversicherung:
Werden Autos durch Feuerwerkskörper in Brand gesetzt oder durch eine Explosion beschädigt, tritt für den Schaden die Teilkaskoversicherung ein. Die Vollkaskoversicherung leistet Schadenersatz, wenn Autos in der Silvesternacht mutwillig ramponiert werden, ohne dass der Schuldige ermittelt werden kann.

Private Unfallversicherung:
Wer sich beim Hantieren mit Feuerwerkskörpern verletzt, erhält die anfallenden Heilbehandlungskosten von der Krankenversicherung ersetzt. Für Silvesterunfälle, die zur Invalidität führen, zahlt zusätzlich die private Unfallversicherung.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) Friedrichstr. 191-193a 10117 Berlin Telefon: 030/20205000 Telefax: 030/20206000

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