Pressemitteilung | k.A.

ADFC begrüßt Vorstoß gegen Frontschutzbügel

(Bremen) - Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) begrüßt den Vorstoß der Bundesregierung, die lebensgefährlichen Frontschutzbügel an Geländefahrzeugen europaweit zu verbieten. Erwiesenermaßen werden auf Europas Straßen Kühe von Autos relativ selten, Kinder hingegen sehr häufig verletzt oder sogar getötet, so der ADFC am 19. Oktober. Auch für Radfahrer erhöhen die sogenannten Bullenfänger das Verletzungsrisiko. Der ADFC fordert die Europäische Kommission auf, endlich eine europaweite Lösung des Problems der Frontschutzbügel vorzulegen.

ADFC-Bundesvorsitzender Wolfgang Große: "Der ADFC fordert Autofahrer auf, die lebensgefährlichen Frontschutzbügel abzumontieren." Wer sich ein neues Fahrzeug anschafft, sollte von vornherein auf die Bügel verzichten. Der ADFC unterstützt deshalb auch die Initiative von Bundesverkehrsminister Kurt Bodewig (SPD) und Klaus Haupt, dem Vorsitzenden der Kinderkommission im Deutschen Bundestag, dass Abgeordnete des Bundestages in Autohäusern ihres Wahlkreises auf die Gefahr durch Frontschutzbügel für die schwächeren Verkehrsteilnehmer hinweisen könnten. Das werde sicher mithelfen, die Problematik bei Herstellern, Händlern und Käufern ins Bewusstsein zu rufen.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC), Bundesverband Grünenstr. 8-9 28199 Bremen Telefon: 0421/346290 Telefax: 0421/3462950

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