AdB-Präsident Dr. Wolfgang Hönemann im Amt bestätigt / Arbeitgeber blicken optimistisch in die Zukunft
(Duisburg) - Der Arbeitgeberverband der deutschen Binnenschiffahrt e.V. (AdB) hat bei seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 29. November 2007 in Duisburg turnusmäßig einen neuen Vorstand für die Dauer von drei Jahren gewählt, der sich wie folgt zusammensetzt:
1. Dr. Wolfgang Hönemann (Lehnkering Reederei GmbH, Duisburg), Präsident
2. Georg Hötte (Rhenus PartnerShip GmbH & Co. KG, Duisburg), Vizepräsident
3. Klaus Hadeler (Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschiffahrt AG, Köln), Vizepräsident
4. Dr. Roland Pütz (Imperial Schiffahrt GmbH, Duisburg)
5. Albert Kohlmann (B. Dettmer Reederei GmbH & Co. KG, Bremen)
6. Volker Seefeldt (HTAG Häfen und Transport AG, Duisburg)
7. Wolfgang Lepak (Haeger & Schmidt International GmbH, Duisburg)
8. Rolf Tewes (DTG Deutsche Tansport-Genossenschaft Binnenschiffahrt eG, Hamburg)
Satzungsgemäß gehört auch der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB), Dr. Gunther Jaegers von der Reederei Jaegers GmbH in Duisburg, dem Vorstand des AdB an.
In dem Bericht über die Verbandstätigkeit zeigte sich der wiedergewählte AdB-Präsident, Dr. Wolfgang Hönemann, zufrieden über den maßvollen Tarifabschluss mit der Gewerkschaft ver.di, der eine Erhöhung der Gehälter um 2,6 % ab dem 1. Januar 2008 vorsieht. Dr. Hönemann informierte weiter über die kontinuierliche Steigerung der Ausbildungsbildungsverhältnisse in der Binnenschifffahrt. Die Unterstützung der Bundesregierung in Höhe von 2,5 Mio. Euro spielt neben dem erfreulichen Engagement des Gewerbes selbst eine fundamentale Rolle bei der Förderung des Nachwuchses an Bord., so der Präsident des AdB, in dessen Trägerschaft auch das Schulschiff Rhein in Duisburg-Homberg liegt.
Um einem künftig drohenden Personalmangel im Binnenschifffahrtsgewerbe schon jetzt nachhaltig zu begegnen, möchte sich der AdB unter Federführung seines seit 1. Juli 2007 amtierenden Geschäftsführers Jörg Rusche als Teil eines internationalen Konsortiums zusammen mit dem BDB bei der Umsetzung des EU-Programms NAIADES im Bereich der Aus- und Fortbildung der Schiffsbesatzungen engagieren.
Ziel des auf vier Jahre angelegten Platina-Projektes als Teil des 7. Forschungsrahmenprogramms ist die Harmonisierung beruflicher Qualifikationen im Binnenschifffahrtssektor. Platina steht als Abkürzung für Platform for the Implementation of NAIADES. Dabei soll neben einem paneuropäischen Binnenschifffahrts-Ausbildungsnetzwerk eine Initiative zur Förderung des lebenslangen Lernens und eine Rekrutierungskampagne entwickelt werden. Die Schaffung länderübergreifender Qualifikationsstandards ist im Zuge der fortschreitenden Integration der europäischen Arbeitsmärkte wichtig, um eine uneingeschränkte Mobilität des Personals und die Attraktivität des Berufs zu gewährleisten. Daher begrüßen wir Platina als einen weiteren notwendigen Schritt zur Vereinheitlichung der Reglementierungen auf europäischen Binnenwasserstraßen, so Dr. Hönemann weiter.
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