ADAC kritisiert Fahrverbot bei 0,5 Promille
(München) - Der ADAC steht dem Beschluss des Bundestags, alkoholisierte Autofahrer schon bei 0,5 Promille mit einem vierwöchigen Fahrverbot zu bestrafen, skeptisch gegenüber. Da die Verkehrsunfälle auf Grund von Alkohol seit Jahren zurückgehen, hat sich die derzeitige Promilleregelung nach Ansicht des Automobilclubs bewährt. Eine Verschärfung der Grenzwerte werde nicht zu einer Senkung der Unfallzahlen führen. Stattdessen müssten Aufklärung und Verkehrserziehung der Autofahrer verstärkt und die geltende Regelung intensiver überwacht werden.
Der Bundestag hatte in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, Autofahrer bei 0,5 Promille mit einem vierwöchigen Fahrverbot und 800 Mark Geldstrafe zu belegen. Der Bundesrat muss dem Gesetz noch zustimmen.
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Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
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81373 München
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