Absatz an Pflanzenschutzmitteln ging 2018 deutlich zurĂŒck / Neue BVL-Statistik widerlegt gĂ€ngiges Vorurteil, Landwirte setzten immer mehr Spritzmittel ein
(Frankfurt am Main) - Im vergangenen Jahr ist die Menge der in Deutschland in den Markt gebrachten Pflanzenschutzmittel auf den niedrigsten Stand seit ĂŒber zehn Jahren gesunken. Der Absatz (ohne inerte Gase) sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 15 Prozent auf 29 583 Tonnen Wirkstoff (2017, ohne inerte Gase: 34 583 Tonnen), wie aus der jetzt veröffentlichten amtlichen Statistik des Bundesamts fĂŒr Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hervorgeht. Der RĂŒckgang spiegelt sich auch im Umsatz der im Industrieverband Agrar e. V. (IVA) organsierten Unternehmen der deutschen Pflanzenschutz-Industrie wider, der im selben Zeitraum um 7,4 Prozent zurĂŒckging.
"Die neue Absatz-Statistik entkrĂ€ftet das hĂ€ufig zu hörende Vorurteil, unsere Landwirte spritzten immer mehr Pflanzenschutzmittel. Durch WitterungseinflĂŒsse oder verĂ€nderten SchĂ€dlingsdruck kann es von Jahr zu Jahr zu Schwankungen bei der Absatzmenge kommen, aber es gibt keine Belege fĂŒr einen ansteigenden Trend", erklĂ€rte IVA-GeschĂ€ftsfĂŒhrer Martin May.
Quelle und Kontaktadresse:
Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
Martin May, GeschĂ€ftsfĂŒhrer, Presse- und Ăffentlichkeitsarbeit
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