Pressemitteilung | k.A.

Abkehr von der Frühverrentung ist richtig / Hirrlinger: Kürzungsorgie gefährdet Sozialbereich und Konsum

(Berlin) - Der Präsident des Sozialverbandes VdK Deutschland, Walter Hirrlinger, hat die Bundesregierung angesichts des jüngsten Herbstgutachtens der Wirtschaftsinstitute daran erinnert, dass die Bürgerinnen und Bürger nur so viel Geld ausgeben können, wie sie haben. Die Kumulation der ständigen Kürzungsmaßnahmen im Sozialbereich, beispielsweise durch das Gesundheitsmodernisierungsgesetz und in der Rentenversicherung, verunsichere die Menschen. Hirrlinger forderte die Politik auf, der "Kürzungsorgie" im Sozialbereich mit den negativen Folgen für die Wirtschaft Einhalt zu gebieten. Sonst werde sich die Konjunkturflaute fortsetzen und der Konjunkturmotor Konsum nicht anspringen.

Hirrlinger begrüßte die im Herbstgutachten geforderte Abkehr von der Praxis der Frühverrentung. In Zukunft werde die Gesellschaft weder in ideeller noch materieller Hinsicht auf die Erfahrung älterer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verzichten können. Bereits in zehn Jahren drohe ein Facharbeitermangel. Aber noch immer beschäftigten über die Hälfte deutscher Unternehmen keine Arbeitnehmer über 50 Jahren. Hier sei es höchste Zeit, umzusteuern.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialverband VdK Deutschland e.V. Wurzerstr. 4 a, 53175 Bonn Telefon: 0228/820930, Telefax: 0228/8209343

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