Abi-Startschuss in Bayern
(München) - Heute startet in Bayern für rund 35.000 Schülerinnen und Schüler das Abitur 2023 mit der schriftlichen Deutschprüfung. Dabei ist es gut möglich, dass diese über denselben Aufgaben schwitzen wie Prüflinge in anderen Bundesländern. Das erhöht die Vergleichbarkeit der Ergebnisse und bringt Vorteile für Deutschland. Beruhigend zu wissen: Die bislang vorliegenden Rückmeldungen lassen im Freistaat mit einem reibungslosen Ablauf rechnen.
Bereits seit den Abiturprüfungen 2017 wirkt ein Beschluss der Kultusministerkonferenz auf die Vereinheitlichung der schriftlichen Abiturprüfungen hin. Gemeinsame Aufgaben oder Aufgabenteile in den Fächern Deutsch, Mathematik, Englisch und Französisch werden seitdem verstärkt in die Prüfungen integriert. Koordiniert werden diese Aufgaben in nationalen Aufgabenpools vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) in Berlin. Ab 2025 werden auch für die Fächer Biologie, Chemie und Physik ländergemeinsame Pools bereitgestellt.
bpv-Vorsitzender Schwägerl kommentiert: "Diese Vereinheitlichung ist ein guter Schritt in Richtung Qualitätssicherung nationaler Bildungsstandards. Doch je mehr gemeinsame Sache die Länder beim Abitur machen, desto wichtiger ist es, durch Sorgfalt in Planung und Durchführung überall einen störungsfreien Ablauf sicherzustellen. Ministerium, Schulleitungen, Verwaltungskräfte, Oberstufenkoordinationen und Lehrkräfte haben in Bayern in den vergangenen Wochen und Monaten intensiv auf dieses Ziel hingearbeitet."
Zum Abschluss wünscht Schwägerl viel Erfolg für die anstehenden Wochen: "Bei tausenden von Gymnasiastinnen und Gymnasiasten steht die erste große Prüfung im Leben an - ein großer und aufregender Moment! Ich wünsche allen Beteiligten, vor allem den Schülerinnen und Schülern, gutes Gelingen - und im Zweifelsfall das nötige Quäntchen Glück!"
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