Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Abi plus Lehre im Handwerk ist wieder "in"

(Berlin) - Das Handwerk ist wieder attraktiver für Abiturienten! 2003 stieg der Anteil der neuen Lehrlinge mit Hochschul- oder Fachschulreife um 0,5 Prozentpunkte auf 4,2 Prozent. Insgesamt haben sich 7192 Jugendliche mit einem höheren Bildungsabschluss für eine Ausbildung im Handwerk entschieden.
Der Anteil der Abiturienten erhöhte sich vor allem in den 2003 neu geordneten Ausbildungsberufen Kraftfahrzeugmechatroniker (+29,6 Prozent), Elektroniker (+35,8 Prozent) und Anlagenmechaniker für Sanitär-Heizung-Klima (+16,4 Prozent). Die bevorzugten Abiturientenberufe Zahntechniker, Friseur, Fotograf, Hörgeräteakustiker und Zimmerer erzielten ebenfalls Zuwächse. Auch die Ausbildung zum Dachdecker, Maurer, Schornsteinfeger, Metallbauer und Mediengestalter für Digital- und Printmedien war attraktiv für Schulabgänger mit Hoch- und Fachhochschulreife.

Die Neuordnung vieler Berufe erhöhte die Akzeptanz für eine Lehre bei Abiturienten. Die Imagekampagne des Handwerks und die breite Öffentlichkeitsarbeit zur Verbesserung der Lehrstellensituation trugen ebenfalls dazu bei, mehr qualifizierte Jugendliche für eine Ausbildung im Handwerk zu gewinnen. Das Handwerk wird seine Anstrengungen in diesem Bereich intensivieren. Unter den Bundesländern weist übrigens Hamburg mit 8 Prozent den höchsten Abiturientenanteil auf, Bayern mit 2,6 Prozent den niedrigsten.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20-21, 10117 Berlin Telefon: 030/206190, Telefax: 030/20619460

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