Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) / Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (VKS)

Abfallgebühren spiegeln Leistungspalette

(Köln) - Der Umfang der Privatisierung spielt bei den teilweise erheblichen Differenzen zwischen den Müllgebühren der einzelnen Kommunen keine entscheidende Rolle. Zu diesem Ergebnis kommt die von der Verbraucherzentrale Bundesverband in Auftrag gegebene Studie „Die Kosten der Abfallpolitik für Verbraucher“, die am Montag, 7. November, in Berlin vorgestellt wurde. Unterschiedliche Gebühren spiegeln die differenzierten Entsorgungsangebote der kommunalen Betriebe wider. „Damit ist endgültig klar, Privatisierungsprozesse führen nicht zu Gebührensenkungen“, stellt Dr. Rüdiger Siechau, Vorstandsvorsitzender des VKS im VKU, fest.

Ausdrücklich unterstützt der VKS im VKU die Forderung der Verbraucher-zentrale nach mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Kosten in der Abfallwirtschaft. Die von vielen im Verband VKS im VKU organisierten Betriebe genutzten Benchmarkingsysteme schaffen Transparenz und liefern stetige Optimierungsprozesse. Der Verbraucher ist „Nutznießer“ sozialverträglicher Gebühren.

Ebenso wie die Verbraucherzentrale befürwortet auch der VKS im VKU eine grundsätzliche Beibehaltung der getrennten Abfallsammlung. Anders sieht der Verband dagegen die geforderte Abschaffung der Biotonne. Siechau: „Die getrennte Bioabfallsammlung ist durchzuführen, wenn sie ökologisch und ökonomisch sinnvoll ist.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung e.V. (VKS) Karin Opphard, Geschäftsführerin Brohler Str. 13, 50968 Köln Telefon: (0221) 3770385, Telefax: (0221) 3770371

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