Abfall vermeiden - jetzt, konsequent, überall
(Köln) - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) ruft zur Beteiligung an der Europäischen Woche der Abfallvermeidung auf. Sie findet vom 16.- 24.11.2019 statt und steht unter dem Motto "Wertschätzen statt wegwerfen - miteinander und voneinander lernen".
Der KDFB steht zu seiner Verantwortung für das Klima, die Bewahrung der Schöpfung und einen bewussten Umgang mit Ressourcen und Konsumgütern. "Als Katholikinnen sind wir aufgerufen, unseren Beitrag für eine nachhaltige und gerechte Zukunft zu leisten. Dazu gehört wesentlich, das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen und konsequent neue Wege im Umgang mit Produkten oder Lebensmitteln zu gehen", stellt KDFB-Vizepräsidentin Rose Schmidt fest. Abfallvermeidung sei dabei eine durchaus leistbare Herausforderung mit großer Reichweite, so Schmidt.
Bei seiner Bundesdelegiertenversammlung im Oktober 2019 hatte der KDFB Selbstverpflichtungen zu verantwortlichem Handeln verabschiedet. "Uns ist besonders wichtig, dass Verbraucherinnen und Verbraucher weitestgehend auf Einwegverpackungen verzichten und Plastik vermeiden. Wir müssen ohne Wenn und Aber mehr Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft übernehmen. Das bedeutet: Bequemlichkeit überwinden und mit gutem Beispiel vorangehen. Jede und Jeder kann etwas tun, zum Beispiel beim Einkauf und beim Kaffee zwischendurch Mehrwegbehälter nutzen oder Ware unverpackt mitnehmen. Auch beim Kauf von Kleidung kann die Frage gestellt werden, ob sie tatsächlich notwendig ist oder nur gekauft wird, weil sie ein Schnäppchen ist. Fragen nach der Verantwortung müssen angesichts einer zunehmenden Vermüllung gestellt und beantwortet werden. Im Rahmen der Kampagne bewegen! setzt sich der KDFB damit auseinander", erklärt Vizepräsidentin Schmidt.
Eine weitere Verpflichtung ist, dass sich KDFB-Geschäftsstellen hinsichtlich ihrer nachhaltigen Betriebsführung ständig überprüfen und verbessern, ggf. mit Hilfe einer Zertifizierung wie "Zukunft einkaufen" oder "Grüner Hahn". Außerdem werden Informationen von bundesweiten Initiativen, die zu nachhaltigen und klimabewussten Verhaltensregeln anregen, z.B. "Zu gut für die Tonne" und "Grüner Knopf", an alle Verbandsebenen weitergeleitet und es wird zur Beteiligung aufgefordert.
Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)
Ute Hücker, Referentin Öffentlichkeitsarbeit
Kaesenstr. 18, 50677 Köln
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