Ab sofort international: Aus DGGZ wird Gender Dentistry International e.V.
(Berlin) - Die zurückliegende Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für geschlechterspezifische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V./DGGZ im vergangenen Dezember hatte gleich mehrere zukunftsrelevante Beschlüsse zu fassen - und nicht zuletzt nach Ablauf der Amtsperiode den neuen Vorstand zu wählen. Inzwischen sind die Satzungsänderungen amtsgerichtlich eingetragen. Damit ist jetzt grünes Licht gegeben für eine Reihe von Veränderungen.
"Die Wichtigste: Wir sind jetzt international aufgestellt und bringen zusammen, wer auf der Welt an Gender Dentistry-Aspekten forscht", sagt PD Dr. Dr. Christiane Gleissner, wiedergewählte Präsidentin der nunmehr als Gender Dentistry International e.V./GDI arbeitenden wissenschaftlichen Fachgesellschaft. Diese Veränderung ging zurück auf entsprechende Anregungen von Wissenschaftlern aus anderen Ländern, die nicht zuletzt im Rahmen einer Session zu Gender Aspekten bei Parodontalerkrankungen anlässlich der Europerio 7 im Jahr 2012 in Wien zusammenkamen. Ihr Argument: Es gebe in Deutschland bereits eine sehr gute Struktur, der man sich aus den anderen Ländern anschließen könne.
Zunächst soll die internationale Arbeit noch unter dem Dach des neuen GDI e.V. mit Sitz in Deutschland laufen - für die Zukunft sind auch GDI-Länder-Strukturen angedacht. Zur Förderung und Entwicklung der internationalen Arbeit beschloss die Mitgliederversammlung die Einrichtung einer Position, die direkt dem Vorstand angegliedert ist: Als "Head of International Scientific Relations" wird das Mitglied des erweiterten Vorstandes Kontakte knüpfen und wissenschaftliche Beiträge für das interne Netzwerk generieren. Als internationale Repräsentantin wünschten sich Vorstand und Mitgliederversammlung PD DDr. Gabriella Dvorak, die an der Universität Wien zusammen mit weiteren Kollegen bereits zahlreiche Studien zu Gender Dentistry-Aspekten initiiert und durchgeführt hat. Sie hat die Wahl angenommen und bereits spannenden ersten Input in die neue Aufstellung des GDI eingebracht.
Neu ist auch die Ausschreibung eines dotierten Preises für Forschung im Bereich Gender Dentistry, der auf Initiative und Sponsoring von Dr. Tim Nolting/Freudenberg zurückgeht. Nolting ist wiedergewählter Vizepräsident der Fachgesellschaft. Wiedergewählt als Schriftführerin wurde zudem Birgit Dohlus. Neu im Vorstand ist Zahnärztin Nina Düchting im Amt der Schatzmeisterin.
"Auch aus Deutschland wünschen wir uns noch mehr Engagement aus Wissenschaft und Praxis und Kollegen, die sich im Bereich der Gender Dentistry engagieren", sagt Präsidentin Gleissner. In den kommenden Wochen werden Website und weitere Kommunikationsmedien schrittweise den Veränderungen angepasst und die neuen Kontaktdaten veröffentlicht. Bis dahin bleiben die Kontakte über www.dggz-online.de und info@dggz-online.de aktiv.
BU-Vorschlag: In ihren Ämtern bestätigt und jetzt gemeinsam mit neuen Kontakten auf dem Weg in die internationale Gender Dentistry-Wissenschaft: GDI-Präsidentin PD Dr. Dr. Christiane Gleissner und Vizepräsident Dr. Tim Nolting.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Gesellschaft für geschlechterspezifische Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde e.V. (DGGZ)
Birgit Dohlus
Bismarkstr. 83, 10627 Berlin
Telefon: (030) 3082 4682, Fax: (030) 3082 4683