600.000 Patientinnen und Patienten unterstützen die Petition „Stärkung der Hausärztlichen Versorgung“
(Köln) - In nur sechs Wochen haben Anfang dieses Jahres mehr als 600.000 Patientinnen und Patienten deutschlandweit die gemeinsame Petition der Hausärztinnen, Hausärzte und des medizinischen Fachpersonals zur Stärkung der hausärztlichen Praxen unterschrieben. „Ein toller Erfolg! Dies ist die größte Bundestagspetition, die es in den letzten Jahren gab“, erklärt die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein e.V., Elke Cremer. „Wir sagen ein deutliches „Danke“ an alle, die uns unterstützt haben: unsere Patientinnen und Patienten, unsere Mitarbeitenden, unsere Kooperationspartner, Medien usw..“ Am vergangenen Dienstag haben die Bundesvorsitzenden des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes, Prof. Dr. med. Nicola Buhlinger-Göpfarth und Dr. Markus Beier, gemeinsam mit der Präsidentin des Verbandes medizinischer Fachberufe, Hannelore König, die Unterschriftenlisten an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Frau Martina Stamm-Fibich, übergeben.
In den Sondierungsgesprächen von CDU/ CSU und SPD zur Regierungsbildung spielte die Gesundheitspolitik bisher kaum eine Rolle. Für die anstehenden Koalitionsverhandlungen sieht die Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein nun mit dem Petitionsergebnis ein klares Zeichen gesetzt. „Über 600.000 Menschen in diesem Land erwarten, dass die Politik die Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung zu einer Priorität macht“, erklärt Elke Cremer. Dazu gehört für die Hausärztinnen und Hausärzte auch die Stärkung der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) und die Förderung der Praxisteams.
„Das Ergebnis muss die Politik spätestens jetzt aufschrecken lassen“, betont Cremer. „Deutlicher kann das Votum unserer Patientinnen und Patienten kaum ausfallen.“
Quelle und Kontaktadresse:
Hausärztinnen- und Hausärzteverband Nordrhein e.V., Monika Baaken, Pressesprecher(in), Edmund-Rumpler-Str. 2, 51149 Köln, Telefon: 02203 57562900