Pressemitteilung | BDÜ e.V. - Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer

60 Jahre BDÜ: Dolmetscher und Übersetzer feiern in Berlin

(Berlin) - Am 3. Oktober 2015 begeht der Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) sein 60-jähriges Bestehen mit einer Feier und verleiht den BDÜ-Hieronymus-Preis

"Viel erreicht. Noch viel zu tun!" So lautet das Resümee von André Lindemann, Präsident des Bundesverbandes der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ), zum 60. Jubiläum des Verbandes. "Der Verband hat sich sehr positiv entwickelt." Insbesondere auf das stetige Wachstum ist der BDÜ stolz. Der größte Berufsverband der Branche hat allein in den vergangenen zehn Jahren um gut 50 Prozent zugelegt - die Mitgliederzahl ist von etwa 5000 auf fast 8000 gestiegen. Das Jubiläum feiern die Dolmetscher und Übersetzer am 3. Oktober 2015 in Berlin, im Anschluss an die Mitgliederversammlung. Im Rahmen der Feier wird auch der BDÜ-Hieronymus-Preis 2015 verliehen. Damit zeichnet der Verband jährlich ein Unternehmen für beispielhaftes Handeln im Bereich der mehrsprachigen Kommunikation aus.

Der BDÜ blickt im Jubiläumsjahr auf eine Reihe von erfolgreichen Projekten, intern wie extern. So verzeichnet zum Beispiel die Mitgliederdatenbank auf der BDÜ-Website unter http://suche.bdue.de hohe Zugriffszahlen. Durch die Online-Suche lässt sich nach den Kontaktdaten von geprüften Dolmetschern oder Übersetzern für mehr als 80 Sprachen und über 550 Fachgebiete recherchieren. Lindemann: "Die Datenbank ist sehr beliebt. Sie hilft Auftraggebern wie Mitgliedern gleichermaßen, denn der Sprachdienstleistungsmarkt ist nicht sehr transparent." Dazu passend gibt der Verband über seinen Fachverlag so genannte "Fachlisten" für bestimmte Branchen heraus, die bei Unternehmen und Behörden gut ankommen. In den kostenlosen Fachlisten stehen die Kontaktdaten von BDÜ-Mitgliedern mit Spezialisierung auf Wirtschaft, Technik, Recht, Medizin oder Energie.
Besonders gefragt ist die Fachliste Medizin, die Ärzte gerne nutzen.

Blick nach vorn

Für die Mitglieder bietet der Verband mehr als 250 Seminare und Webinare im Jahr. Dies trägt zur Professionalisierung der Mitglieder bei und ist Bestandteil der Strategie des Verbandes hin zum "Qualitätsverband".
Lindemann: "Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt." Schon heute ist eine BDÜ-Mitgliedschaft ein Zeichen von Qualität, denn alle Mitglieder müssen vor Aufnahme in den Verband ihre Qualifikation für den Beruf nachweisen. Der Verband will aber noch weiter gehen und denkt über eine interne oder externe Zertifizierung für seine Mitglieder nach. "Wir wollen damit ein vom Verband überwachtes Qualitätsmanagement sichtbar machen", so Lindemann. Ein weiteres aktuelles Projekt des Verbandes ist der Bereich "Sprachmittlung im Gesundheitswesen". Der BDÜ ist treibende Kraft einer neu gegründeten Initiative, die sich für mehr Sicherheit von Patienten und Ärzten beziehungsweise Psychotherapeuten durch qualifizierte Sprachmittlung einsetzt. Die Initiative ist ein Zusammenschluss von Organisationen aus den Bereichen Gesundheit, Patientenschutz, Soziales und Sprachmittlung.

Blick zurück

Das Datum der BDÜ-Jubiläumsfeier fällt auf den Tag der deutschen Einheit am 3. Oktober. Die formelle Gründungsversammlung des Verbandes fand am 30.
September 1955 statt. Die erste Sitzung des BDÜ wurde am 1. Oktober eröffnet. Im Gründungsjahr hatte der neue Dachverband etwa 800 Einzelmitglieder und seinen Sitz in München. Mittlerweile ist der BDÜ-Bundesverband seit 2002 in Berlin ansässig, nachdem er lange Zeit in Bonn seine Heimat hatte. Er fungiert heute als Dachverband für 13 Mitgliedsverbände, die auf Landesebene oder berufsgruppenorientiert arbeiten, wie der Verband der Konferenzdolmetscher (VKD) im BDÜ e.V. Als Datum für die Feier wählte der Verband den auf den 1. Oktober folgenden Samstag aus, der im Jahr 2015 auf den 3. Oktober und somit gleichzeitig auf das 25-jährige Jubiläum des vereinten Deutschlands fällt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) Birgit Golms, Pressesprecherin Uhlandstr. 4-5, 10623 Berlin Telefon: (030) 88712830, Fax: (030) 88712840

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