5. VhU-MINT-Messe im Hessischen Landtag / Wirtschaft und Politik warben vor 600 Teilnehmern für Naturwissenschaft und Technik / 25 Schulen aus Hessen präsentierten Projekte / Procter & Gamble MINT-Award 2008 vergeben

(Wiesbaden) - „Naturwissenschaften und Technik sind spannend und vielseitig. Absolventen von Fächern wie Mathematik, Informationstechnologie, Naturwissenschaften und Technik – den MINT-Fächern - stehen alle Karrierewege offen. Und die Zahl der offenen Stellen im MINT-Bereich ist hoch. Also Gründe genug, um sich für einen MINT-Beruf zu entscheiden“. Dies war der Tenor der 5. VhU-MINT-Messe Hessen, die heute (13. November 2008) im Hessischen Landtag stattfand. Ziel der Messe ist es, Schüler für die MINT-Fächer zu begeistern und ihnen berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Zur 5. MINT-Messe kamen rund 600 Teilnehmer und Besucher. 25 Schulen präsentierten ihre Projekte und bewarben sich damit gleichzeitig um den ausgelobten Procter & Gamble-MINT-Award 2008, der mit insgesamt 6.000 Euro dotiert ist. Die MINT-Messe findet mittlerweile zum 5. Mal statt. Sie wird organisiert von der Vereinigung der hessischen Unternehmerverbände (VhU) und der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) SCHULEWIRTSCHAFT. Partner sind das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft, Hessen Chemie, HESSEN METALL sowie der Verband der Chemischen Industrie (VCI). Schirmherr der Messe ist der Präsident des Hessischen Landtages.

„Viele der `wahren Superstars´ in Deutschland arbeiten in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik und in der Schule. Ich bin froh, dass wir dies heute durch den Programmbeitrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) deutlich machen können“, betonte Jörg E. Feuchthofen, VhU-Geschäftsführer für Bildungs- und Gesellschaftspolitik am Rande der Messe. Mit einem naturwissenschaftlichen und technischen Studium stünden jungen Leuten heute und morgen alle Karrierewege offen, nicht nur die technischen. Dass Ingenieure nur am Reißbrett stünden und Chemiker nur im Labor, sei ein Vorurteil, dem die Initiatoren und Partner mit der MINT-Messe begegnen wollten. „Der Grundstein für das Interesse an den MINT-Fächern wird bereits im Kindergarten gelegt. In der Schule sorgen viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer dafür, dass die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler anhält und diese dann einen entsprechendes Studium aufnehmen oder einen Beruf erlernen. Die MINT-Messe macht dies jedes Jahr eindrucksvoll deutlich,“ betonte Feuchthofen.

Als Schirmherr der MINT-Messe dankte Landtagspräsident Norbert Kartmann den Teilnehmerinnen und Teilnehmern und den Veranstaltern für ihr großes Engagement. Die MINT-Wissensgebiete bildeten die Basis für moderne Schlüsseltechnologien. „Diese Erkenntnis ist zwar weit verbreitet, doch gleichzeitig müssen wir feststellen, dass es bisher noch nicht gelingt, ausreichend Kinder und Jugendliche für diese Wissensgebiete zu begeistern“, sagte Kartmann. Daher seien die zahlreichen Initiativen und Ideen, die heute hier präsentiert würden, wichtige Schritte, um diese Situation zu verbessern. „Es geht darum, schon in frühen Jahren Freude am Experimentieren und am Lösen von schwierigen Aufgaben zu wecken“, betonte der Landtagspräsident. Der Nachwuchsmangel bedeute gleichzeitig auch einen Fachkräftemangel, so Kartmann. „Angesichts dieser Situation müssen wir auf Berufe aufmerksam machen, die nachgefragt werden und auch für die Zukunft Arbeitsplätze sichern und Wachstum fördern“, hob der Landtagspräsident hervor.

Quelle und Kontaktadresse:
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