48. IfKom Innovationsforum auf der CeBIT 2007 / Datensicherheit und der Wirtschaftsstandort Deutschland im Fokus der Ingenieure für Kommunikation

(Bonn) - Das Ifkom Innovationsforum fand zum 48. Mal statt. Auf der CeBIT 2007 stand das Thema: „Gefährdet mangelnde Datensicherheit den Wirtschaftsstandort Deutschland?“ auf der Agenda. Fachkompetenz aus Hochschule, Wirtschaft, Politik und Internetwirtschaft führten die Ingenieure für Kommunikation zusammen, um sich dem Thema aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern.

Die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Deutschland ist davon abhängig, ob genügend Ingenieure oder Informatiker zur Verfügung stehen, bilanzierte Prof. Dölecke von der FH Hannover in seinem Beitrag und forderte dazu auf, aktiv für fachlichen Nachwuchs zu werben. „Technik kann nicht das Gebäude, wohl aber das Fundament von IT-Sicherheit sein!“ so brachte Henning Krieghoff von der Rhode & Schwarz SIT GmbH in seinem technischen Vortrag auf den Punkt.

Der Präsident des BSI, Dr. Helmbrecht, macht unter anderem an dem Beispiel des Trojaners „Pinka“ deutlich, welche Gefahren von mangelnder Datensicherheit ausgehen können. „Das BSI fördert die IT-Sicherheit in Deutschland und investiert in Forschung und Entwicklung“, so Dr. Helmbrecht auf dem IfKom Innovationsforum. Prof. Rotert vom eco Verband forderte in seinem Beitrag: „Software muss mit weniger Fehlern ausgeliefert werden. Datensicherheit muss schon in der Entwicklungsphase von Produkten berücksichtigt werden und Sicherheit sollte nicht in der Form teurer Zusatzpakete erkauft werden müssen!“

Zum Abschluss des 48. Innovationsforums fasste Heinz Leymann von den IfKom noch einmal kurz die Erkenntnisse des Tages zusammen. „Zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Deutschland bleibt die Datensicherheit auf unserer Agenda. Dieses Thema bleibt Auftrag und Verpflichtung der Ingenieure für Kommunikation.“

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