Pressemitteilung | k.A.

460 Aussteller, darunter 150 aus dem Ausland, präsentieren sich auf der HUSUMwind 2003

(Osnabrück) - Die HUSUMwind macht ihrem Namen als internationale Leitmesse der Windenergie wieder alle Ehre. 460 Aussteller, darunter rund 150 Firmen aus dem Ausland, werden sich vom 23. bis 27. September in der nordfriesischen Hafenstadt präsentieren. Das sind 200 mehr als bei der letzten HUSUMwind vor zwei Jahren. Darüber hinaus haben die Energieminister der Türkei, Portugal und Großbritannien ihr Kommen zugesagt.

"Die Messe ist ein Spiegelbild des weltweiten Booms der Windkraft. Die hohen Ausstellerzahlen und das Interesse der Politik sind ein Indiz für das anhaltend dynamische Wachstum der Windenergie", erklärt BWE-Präsident Dr. Peter Ahmels.

Der Fokus des parallel zur HUSUMwind stattfindenden Kongresses mit dem Titel "Trends für Märkte der Zukunft" wird neben den Themen Anlagentechnik, Finanzierung und Versicherung sowie "Offshore" noch mehr als in den Vorjahren auf den internationalen Märkten liegen. So werden Windexperten etwa aus Polen, Skandinavien, China, Indien, Australien oder Brasilien über die Märkte und politischen Rahmenbedingungen in ihren Ländern referieren; Finanzexperten sprechen über die Finanzierung internationaler Projekte. Die deutschen Unternehmen versprechen sich von der diesjährigen Messe vor allem Impulse fürs Auslandsgeschäft.

Der BWE wird nicht nur über seine politische Arbeit informieren, sondern auch für den Erhalt des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) werben, um dessen Novellierung auf politischer Bühne derzeit heftig gestritten wird. So veranstaltet der BWE am Donnerstag, 25. September, 13.30 Uhr, im Anwenderforum in Messehalle 4 eine Pressekonferenz mit dem Titel "EEG-Novellierung". Daneben werden an den Beispielen Italien, Großbritannien und Deutschland die Auswirkungen und Preise nationaler Maßnahmen zur Förderung regenerativer Energien vorgestellt.

Um die Windkraft auszubauen, setzt der BWE weiter auf eine "Vier-Märkte-Strategie": Nutzung der Windenergie an guten Standorten im Binnenland; Repowering, also den Austausch kleiner Windräder durch moderne, leistungsstärkere Turbinen der Megawatt-Klasse; maritime Windkraft-Nutzung in Nord- und Ostsee und Export. Ahmels: "Bei stabilen Rahmenbedingungen erwarten wir in Deutschland für das Jahr 2010 einen Windstrom-Anteil am Nettostrom-Verbrauch von rund zehn Prozent; für 2020 ist ein Anteil von 20 Prozent realisierbar, von denen etwa fünf Prozent "offshore" gewonnen werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) Herrenteichsstr. 1, 49074 Osnabrück Telefon: 0541/350600, Telefax: 0541/3506030

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