Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

3,35 Millionen Pkw Neuzulassungen insgesamt für 2004 erwartet - Rekord: 35,4 Prozent Marktanteil für VDIK-Mitglieder in 2003

(Frankfurt) - Der Pkw-Markt schwächelt weiter. Auch in 2003 wurde mit 3,235 Millionen Neuzulassungen das bereits niedrige Vorjahresergebnis um 0,6 Prozent wiederum knapp verfehlt. Dies ist das niedrigste Marktvolumen seit 1994. Dabei gaben vor allem die alten Bundesländer mit 2.807.000 Neuzulassungen um 0,7 Prozent nach, während der ostdeutsche Markt sich mit einem Wachstum von 0,5 Prozent auf 428.000 Einheiten steigerte.

Die Mitglieder des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) können jedoch auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken: 1,145 Millionen (2002: 1,105 Millionen) Import-Pkw wurden im vergangenen Jahr neu zugelassen. Sie steigerten dadurch ihren Gesamtmarktanteil auf 35,4 Prozent (2002: 34 Prozent). VDIK-Präsident Volker Lange hat daher Grund zur Freude: “Dies ist der höchste Marktanteil, den unsere Mitglieder jemals in Deutschland erreicht haben!“ In den neuen Bundesländern erzielten sie sogar einen Marktanteil von 51 Prozent (2002: 48,5 Prozent) und in den alten gab es eine Steigerung auf 33,1 Prozent (2002: 31,8 Prozent).

VDIK-Präsident Volker Lange nennt die Gründe des Erfolges: “Zum einen überzeugt die attraktive Modellpalette gepaart mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, zum anderen schätzen die Bürger das große Angebot moderner Dieselfahrzeuge der Importmarken.“ So waren die VDIK-Mitglieder im Absatz an Privatkunden in 2003 auch überaus erfolgreich. Obwohl das Neuzulassungsniveau bei den privaten Haltern insgesamt zurückging, erzielten sie hier ein Wachstum von 6 Prozent auf 650.000 Einheiten. Auch bei den gewerblichen Zulassungen (ohne den Kfz-Handel) konnten die Importeure ihr Absatzvolumen halten und ihren Marktanteil auf über 21 Prozent (2002: 20,3 Prozent) erhöhen.

Die Segmente Mittelklasse (minus 9,3 Prozent), untere Mittelklasse (minus 8,7 Prozent) und die Minis (minus 24,2 Prozent) mussten die größten Verluste hinnehmen. Zuwächse verzeichneten dagegen Vans (plus 37,8 Prozent) und Kleinwagen (plus 6 Prozent). Auch Geländewagen (plus 22,2 Prozent) und Cabrios (plus 16,4 Prozent) erfreuten sich einer stärkeren Beliebtheit.

Für 2004 erwartet Lange einen nur verhalten wachsenden Markt: „Nach vier schwachen Jahren hellen sich die Perspektiven für 2004 langsam auf. Wir erwarten 3,35 Millionen Neuzulassungen, dies entspräche einem Wachstum von 3,6 Prozent“. Die potentielle Nachfrage wird sich jedoch erst allmählich im Kauf neuer Fahrzeuge niederschlagen. Dennoch kann diese Marktentwicklung als positiver Trend zu einem erneuten Erreichen des durchschnittlichen jährlichen Marktvolumens von 3,5 Millionen Neuzulassungen in den Folgejahren gewertet werden. Dafür spricht auch der weiterhin alternde Fahrzeug-Bestand Deutschlands. So stieg das Durchschnittsalter der Pkw in 2003 auf das Rekordniveau von 7,4 Jahren.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: 06172/98750, Telefax: 06172/987520

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