25 Jahren Euro: Beispiellose Erfolgsgeschichte von Frieden und Wohlstand

(München) - Vor 25 Jahren, am 01. Januar 1999, trat für eine Reihe von EU-Mitgliedstaaten die Währungsreform in Kraft: Der Euro wurde als Buchgeld eingeführt. Drei Jahre später, Anfang 2002, löste der Euro dann zwölf nationale Währungen auch als Bargeld im täglichen Zahlungsverkehr ab, darunter auch die D-Mark. Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. sieht im Euro eine beispiellose Erfolgsgeschichte von Frieden und Wohlstand und zieht eine positive Bilanz.

"Der Euro hat durch die Schaffung des europäischen Binnenmarkts, den Abbau von Handelshemmnissen und die Verminderung von Transaktionskosten die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Unternehmen gegenüber ihren Konkurrenten weltweit gestärkt. Wachstum und Beschäftigung wurden in Europa gefördert und die Mitgliedsstaaten profitieren davon bis heute. Der Euro ist einer der Grundsteine für den Exporterfolg gerade auch unserer bayerischen Unternehmen", so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

Die vbw erwartet, dass die EU das weltweite Gewicht des Euro weiter ausbaut, auch angesichts der zunehmenden Unsicherheiten im internationalen Handel. "Das erfordert einen stabilen Euro und eine strenge Haushaltsdisziplin", erklärt Brossardt und ergänzt: "Zugleich muss sich der Euro weiterentwickeln. Wir brauchen den Digitalen Euro, um Zahlungsvorgänge zwischen Unternehmen ebenso wie zwischen Unternehmen und Endverbrauchern einfacher, schneller und billiger zu machen. Auch die Sicherheit von Bankguthaben würde davon profitieren." Insgesamt soll der Digitale Euro die Abhängigkeit von außereuropäischen Digitalwährungen reduzieren und so den Wirtschaftsstandort Europa stärken.

Die vbw legt Wert darauf, dass der Digitale Euro Bargeld als Zahlungsmittel nicht ersetzt, sondern ergänzt und er sich stützend in unser bewährtes System einfügt. "Unsere soziale Marktwirtschaft basiert auf einer stabilen Geldordnung und einer starken Bankenlandschaft. Der digitale Euro hat das Potenzial, beides nochmals zu stärken", so Brossardt abschließend.

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