2006: Weiterhin extrem niedrige Krankenstände - längere Lebensarbeitszeit muss den Trend nicht stoppen - nur psychische Erkrankungen nehmen weiterhin zu
(Berlin) - Der Trend niedriger Krankenstände der letzten Jahre setzt sich auch in den ersten sechs Monaten 2006 fort: BKK Erhebungen weisen für das erste Halbjahr 2006 einen ebenso niedrigen Krankenstand wie im Vorjahreszeitraum auf (für Januar bis Juni 2006 und 2005 jeweils 3,6 Prozent). Für das gesamte Jahr 2006 lassen sich somit wieder äußerst geringe Ausfallzeiten der Beschäftigten erwarten. Rekordtief: 12,6 Krankheitstage im Jahr 2005
Die Gesamtdaten des Jahres 2005 weisen einen Krankenstand von 3,5 Prozent aus (2004: 3,6 Prozent). Die Beschäftigten waren damit gegenüber dem Vorjahr rund einen halben Tag weniger krank (2005: 12,6 Kalendertage; 2004: 13 Kalendertage; 2003: 13,5 Kalendertage). 2005 wurden die niedrigsten krankheitsbedingten Fehlzeiten seit Beginn der BKK-Statistik 1976 erreicht. Seit der ersten gesamtdeutschen Datenerhebung 1991 (25 Tage) sind die Krankentage um die Hälfte zurückgegangen.
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