Pressemitteilung | UVB - Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB)

15. Unternehmertag der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg / Herausforderung Globalisierung / Wie die deutsche Industrie im internationalen Wettbewerb bestehen kann

(Berlin) - Unter der Schirmherrschaft des Brandenburgischen Ministerpräsidenten hat am Abend der 15. Unternehmertag der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg im Potsdamer Dorint Hotel stattgefunden. Die ausrichtende Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) konnte dazu über angemeldete 500 Gäste aus Unternehmen, Verbänden, Politik und Medien empfangen. Zum Auftakt begrüßte der Präsident der UVB, Gerd v. Brandenstein, alle Teilnehmer.

v. Brandenstein betonte in seiner Eröffnungsrede: „Die deutsche Wirtschaft braucht schnell eine stabile Regierung, die die notwendigen Reformen angeht, damit wir uns im internationalen Wettbewerb behaupten können. Zu den wichtigsten Inhalten künftiger Politik müssen zudem Investitionen in Bildung und Innovationen gehören, weil sie das Zukunftskapital für unser Land sind. Wichtig ist aber auch Bürokratieabbau, damit sich unsere Mittelständler wieder mehr ums Geschäft kümmern können. Steuern und Abgaben müssen wegen der Konkurrenz zu Mittel- und Osteuropa sinken. Und natürlich brauchen wir den weiteren Ausbau der Infrastruktur und ganz speziell das größte Infrastrukturprojekt für die neuen Länder: den Flughafen Berlin-Brandenburg International.“

Der brandenburgische Ministerpräsident und Schirmherr des 15. Unternehmertages, Matthias Platzeck, sagte in seinem Grußwort, er wolle die brandenburgische Wirtschaft beim Thema Bürokratieabbau mit ins Boot holen:

Wörtlich sagte Platzeck: „Wir wollen in Brandenburg konsequent Bürokratie abbauen, um Entscheidungen für Bürger und Unternehmen transparent herbei führen zu können. Das ist ein dickes Brett, das Brandenburgs Landesregierung bohrt - wir wollen viele Interessengruppen an einen Tisch bringen. Wir alle müssen den Mut aufbringen, alte Denkweisen aufzubrechen und eingefahrene Strukturen in Frage zu stellen. Nur so können wir den Unternehmen mehr Luft zum Atmen geben. Ich rufe deshalb ausdrücklich alle auf: Sagen Sie uns, wo Ihrer Meinung nach gehandelt werden muss. Sagen Sie uns, welche Regeln und Verfahren dem Praxistest nicht standgehalten haben!“

Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag des Mitglieds im Zentralvorstand der Siemens AG, Dr. Jürgen Radomski, zum Thema „Herausforderung Globalisierung - Wie die deutsche Industrie im internationalen Wettbewerb bestehen kann. Dazu erklärte Radomski: „Die Zukunftsfähigkeit Deutschlands steht und fällt mit unserer Innovationskraft. Wenn wir die deutsche Wirtschaft aus ihrer Abwärtsspirale befreien und wieder mehr Beschäftigung schaffen wollen, dann kann dies nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung gelingen: handlungsfähige Politiker, welche zügig die erforderlichen Reformen durchsetzen, mutige Unternehmer, die auf zukunftsträchtige Themenfelder setzen und eine stärkere Aufgeschlossenheit der Bevölkerung neuen Technologien gegenüber.“

Zum Ausklang des 15. Unternehmertages der Wirtschaft in Berlin und Brandenburg lud die Landesregierung Brandenburg alle Teilnehmer zu einem Empfang.

Quelle und Kontaktadresse:
Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e.V. (UVB) Am Schillertheater 2, 10625 Berlin Telefon: 030/310050, Telefax: 030/31005166

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