15.000 Bürgschaften der Bürgschaftsbanken aus dem Wirtschaftsfonds Deutschland für den deutschen Mittelstand / 3,4 Mrd. EUR Kreditvolumen ermöglicht und über 200.000 Arbeitsplätze geschaffen
(Berlin) - Vom Start des Wirtschaftsfonds Deutschland Anfang 2009 bis zum Ablauf am 31. Dezember 2010 haben die deutschen Bürgschaftsbanken 15.000 Bürgschaften für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) vergeben.
Rund 2,4 Mrd. EUR Bürgschaften und Garantien haben Kredite und Beteiligungen von 3,4 Mrd. EUR überhaupt erst ermöglicht. Der durchschnittliche Bürgschaftsbetrag lag bei 160.000 EUR. Damit trugen die Bürgschaftsbanken gerade in der Krise erheblich zur Sicherung der Kreditversorgung des Mittelstands bei. Über 200.000 Arbeitsplätze wurden bei den geförderten Unternehmen geschaffen bzw. gesichert.
Waltraud Wolf, Vorsitzende des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken, hebt hervor: "Die Bürgschaftsbanken haben ihre Bedeutung als Selbsthilfeeinrichtungen der deutschen Wirtschaft gerade in der Krise eindrucksvoll bestätigt. Die Kombination aus Staatshilfe und privater Wirtschaft hat sich erneut bewährt."
Die parallel zum Wirtschaftsfonds Deutschland eingeführten Verbesserungen für erweiterte Möglichkeiten der Bürgschaftsvergabe, die sich in der Krise bewährt und besonders zu einem Bürokratieabbau geführt haben, wurden allerdings zum 31. Dezember 2010 wieder eingestellt.
Trotz der sich abzeichnenden wirtschaftlichen Erholung leiden viele KMU nach wie vor unter den Folgen der Krise und können ihren Finanzierungsbedarf für den Aufschwung nicht ausreichend darstellen. Deshalb bleibt in 2011 die Unterstützung bei der notwendigen Kreditversorgung durch die Bürgschaftsbanken, auch in dem nun wieder eingeschränkten Umfang, von erheblicher Bedeutung.
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