10 Punkte für Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Bau von Verkehrsinfrastruktur
(Düsseldorf) - "Die 10 Punkte zur Beschleunigung von Planung, Genehmigung und Bau von Verkehrsinfrastruktur sind ein starkes Signal für die Region, auch um die Rahmede-Talbrücke schnell wiederherzustellen und die Mobilität in Nordrhein-Westfalen zu sichern. Richtig ist, was Tempo bringt", so Prof. Beate Wiemann, Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbands Nordrhein-Westfalen zu dem am Freitag vorgestellten 10-Punkte-Programm von NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes.
Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer Hauptverband der deutschen Bauindustrie ergänzt: "Wenn nur eine Woche nach Bekanntwerden des zwingenden Abrisses der Rahmede-Talbrücke ein 10-Punkte-Plan zur Beschleunigung vorliegt, dann ist das die Geschwindigkeit, die wir brauchen. Ein wichtiger Impuls für den Brückenbau und um den Verkehrskollaps in Deutschland zu verhindern. Die NRW-Verkehrsministerin hat den richtigen Weg eingeschlagen, gemeinsam mit der Bauindustrie eine schnelle Lösung zu finden."
Müller und Wiemann plädierten dafür, die Talbrücke als Blaupause für schnelle Genehmigungsverfahren zu nutzen. Weniger Bürokratie und eine Planungsvorrat auf Seiten von Politik und Autobahn-Gesellschaft und die Einbindung des Innovationspotenzials am Markt seien dabei wichtige Schritte. "Gerade vor dem Hintergrund von Alter und Zustand zahlreicher Autobahnbrücken in unserem Bundesland", so Wiemann.
Hintergrund ist die Mitteilung der Autobahn GmbH vom 7. Januar 2022, dass die 53 Jahre alte Brücke der A45 bei Lüdenscheid nicht wieder für den Verkehr freigegeben werden kann und abgerissen werden muss.
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