1. Runde der Tarifverhandlungen im Hamburger Groß- und Außenhandel
(Hamburg) - Die Gespräche in der 1. Runde der Tarifverhandlungen im Hamburger Groß- und Außenhandel wurden heute ergebnislos vertagt.
Die Gewerkschaft Verdi fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt, mindestens jedoch 160 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. "Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und der unsicheren Aussichten in den kommenden 24 Monaten sind die Forderungen der Gewerkschaft noch fern der Realität", sagte Dr. Wolfram Konertz, Leiter der AGA-Tarifkommission, heute in Hamburg.
Auch die Forderung nach einer Laufzeit von nur 12 Monaten lehnt der AGA ab. "Die Unternehmen benötigen Planungssicherheit", betonte Konertz. Der AGA hofft, dass Verdi sich schnell der Realität anpasst, sodass die Verhandlungen zügig zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden können.
Der nächste Verhandlungstermin wurde für den 13. Mai 2013 angesetzt. Der AGA hat hierfür ein Angebot angekündigt.
Allein im Hamburger Groß- und Außenhandel beschäftigen 3.651 Unternehmen rund 48.000 Mitarbeiter. Zusätzlich umfasst der Tarifvertrag zwischen AGA und Verdi die Unternehmen und Beschäftigten der Hamburger Metropolregion.
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AGA Norddeutscher Unternehmensverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V.
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